Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.81

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- 1590 -

Wenn man wieder an die Eingliederung
denkt, ist das sicherlich ein guter Weg.

GesmbH weiterhin aufrecht zu erhalten.
Dieser Einschätzung schließe ich mich an.

GR Buchacher: Zum vorliegenden Bericht
über die Inn Consult GesmbH sage ich
aus Höflichkeit nur, dass ich dazu gar
nichts sagen werde, weil der Bericht nur
aus Fragezeichen besteht.

Ich glaube, dass man das auch bei der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) so sieht,
allerdings gibt es dabei zwei Schwierigkeiten. Die erste hat GR Buchacher bereits
angesprochen: Diese Tätigkeit gehört nicht
zum unmittelbaren Aufgabenbereich der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB). Zweitens
gibt es vielleicht wirklich Verkehrsunternehmen, die auf eine unabhängigere
Unternehmensform Wert legen, wenn sie
sich beraten lassen wollen.

Ich verwahre mich allerdings dagegen, die
Geschäftstätigkeit der Inn Consult
GesmbH müsse in die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) eingegliedert werden. Das
halte ich für unsinnig. Die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) mag viele Aufgabenbereiche haben, eine internationale Beratungstätigkeit in Fragen des Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) gehört
sicher nicht dazu.
Es sind bereits genug Beratungsunternehmen mit den entsprechenden Fachkenntnissen am Markt. Wenn man das
Verlangen hat, Aufträge zu vergeben,
kann man sich an diese wenden.
GR Dr. Patek: Man muss schon sagen,
dass die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) Aufträge vergeben und nicht
Verluste abgedeckt hat. Ich gehe davon
aus, dass bei einer Eingliederung der Inn
Consult GesmbH in die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) dieselbe Arbeit anfallen
wird. Es fallen Ausgaben an, und die
Gegenleistung wird ebenso erbracht, ob
nun außerhalb oder innerhalb des
Betriebes.
Allerdings sehe ich schon, dass die
Öffnung des gesamten Dienstleistungsmarktes zwar langsamer vor sich geht als
angenommen, aber trotzdem noch
kommen wird. Man wird das eingesetzte
Hirnschmalz noch an den Mann bringen
können. Ich halte den Ansatz prinzipiell für
richtig, das bereits erworbene Wissen
österreich- und europaweit weiterzugeben.
Diese Entwicklung wird meiner Einschätzung nach noch in der Zukunft passieren.
Ich kann mich auch irren, aber ich lese
den Bericht so, dass es verfrüht wäre jetzt
auf die Kostenbremse zu treten. Sowohl
Geschäftsführung als auch die Kontrollabteilung sind der Ansicht, dass es sinnvoll
ist, die Eigenständigkeit der Inn Consult
GR-Sitzung 15.12.2005

Ich halte das Marktangebot an Unternehmensberatung in dieser Richtung für nicht
sehr groß. Der Inn Consult GesmbH
vergleichbare Unternehmen dürfte es nicht
sehr viele geben.
Daher schenke ich der Empfehlung der
Kontrollabteilung Glauben, dass es
sinnvoll ist, die derzeitige Struktur der Inn
Consult GesmbH Aufrecht zu erhalten.
Das letzte Jahr wurde im Bericht aufgrund
der vermehrten Verhandlungen wegen der
Regionalbahn als atypisch bezeichnet. Es
war ein besonderes Bedürfnis der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) nach
Beratung da, was andere Akquisitionsmöglichkeiten angesichts der Kleinheit der
Inn Consult GesmbH reduziert hat.
Nicht nur der noch zu geringe Markt,
sondern auch das hohe Beratungsbedürfnis der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) in dieser Zeit
der Verhandlungen rund um die Regionalbahn sind für das Ergebnis der Inn Consult
GesmbH verantwortlich.
Daraus soll man aber nicht die Konsequenz ziehen, dass die Gesellschaft
wieder eingegliedert werden muss. Dabei
überwiegen die Nachteile die Vorteile.
Beiliegender Kurzbericht des Kontrollausschusses über die Prüfung der Gebarung
und Jahresrechnung der Inn Consult
GesmbH wird zur Kenntnis genommen.