Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 02-Feber.pdf

- S.94

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Solche Arbeitsverträge würde ich bei jeder Dienststelle des öffentlichen
Dienstes, egal ob es die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, die Stadt
Innsbruck oder das Land Tirol betrifft, reklamieren.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ändert sich alles, wenn die LeopoldFranzens-Universität Innsbruck die Selbstständigkeit hat.)
Diese Entwicklung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck im Personalbereich ist für mich absolut inakzeptabel. Ich habe das bereits in der
Sitzung des Gemeinderates im Jahr 2002, in der Univ. Prof. Dr. Manfried
Gantner anwesend war, deponiert.
GR Mag. Dr. Hörmann: Ich kann GR Linser voll inhaltlich zustimmen, dass dies tatsächlich ein Problem darstellt, um es nicht als skandalös zu bezeichnen. Die Missstände im Personalbereich sind natürlich
nicht mit dem, was man im Bereich der Infrastruktur zu leisten bereit ist,
aufzuwiegen. Es ist für mich als Bedienstete der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck eine erfreuliche Entwicklung, dass im Bereich der Universitätsbibliothek, die stark unsere geisteswissenschaftliche Fakultät betrifft,
Neuerungen durchgeführt werden, die gleichzeitig auch damit verknüpft
sind, das gesamte Gebäude zu sanieren. Es weiß jeder im Gemeinderat,
dass dieses Gebäude desolat ist.
Die Universitätsbibliothek ist ein eigenständiger Baukörper,
der bisher mit den Universitätsgebäuden nicht verknüpft war. Es soll vom
Bruno Sander Haus zur Universitätsbibliothek-neu (UB-neu) ein direkter
Zugang geschaffen werden, der die ganze Logistik und Abwicklung etwas
erleichtern soll. Es ist auch mittlerweile positiv zu bewerten, dass alle bisher auf die einzelnen Institute verstreuten Fachbereichsbibliotheken jetzt
zentralisiert in einen großen Bibliotheksbereich, der direkt mit der Universitätsbibliothek-neu (UB-neu) verknüpft ist, zusammengefasst werden. Es
ist also eine Fakultätsbibliothek mit der Universitätsbibliothek verknüpft
und somit wäre diese für Leute, die von auswärts kommen, leichter zu benützen. Bisher war es notwendig, in die einzelnen Institute zu gehen, um zu
erfragen, wo sich die entsprechende Fachbereichsbibliothek befindet.
Von Seiten der Bediensteten hat es zunächst große Widerstände gegeben, da es nicht praktisch ist, wenn sich zum Beispiel das Institut
im zehnten Stock befindet und man jedes Mal in den ersten Stock fahren

GR-Sitzung 27.2.2003