Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.57
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Bis dato hat die Stadt Innsbruck zu diesem Umbau
ATS 7 Mio, das Land Tirol ATS 7 Mio und der Bund ATS 4 Mio geleistet.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf einen Betrag in der Höhe
ATS 35.856.789,-- und es gibt noch einen Gesamtschuldenstand in der Höhe von € 1.278.881,--. Ich habe schon dargestellt, wie sich diese Überschreitungen ergeben haben.
Jetzt kann man sagen, dass man das glauben oder nicht glauben kann. Es war auch beim Land Tirol so. Die Stadt Innsbruck führt schon
seit längerer Zeit Verhandlungen, wie man gemeinsam mit dem Land Tirol
und dem Bund diese Lücke schließen kann. Zuvor hat es selbstverständlich
einen Kontrollbericht gegeben. Dieser Kontrollbericht wurde durch den
Landesbaudirektor, Dipl.-Ing. Rupert Amann, geprüft, wobei diese Prüfung
grundsätzlich positiv ausgefallen ist.
Ich möchte den letzten Absatz der Schlussbetrachtung vorlesen:
"Auf Grund der Erfahrungswerte und im Hinblick auf einen Kostenvergleich nach dem Parameter Kosten Bruttorauminhalte in Verbindung mit
den Planungshonoraren kann die Meinung vertreten werden, dass das gegenständliche Projekt "Treibhaus" durchaus in einem üblichen Kostenrahmen errichtet wurde.
Weiters kann festgestellt werden, dass die Bauabwicklung in allen gesichteten Bereichen sorgfältig und gewissenhaft durchgeführt und ausführlich
und schlüssig dokumentiert wurde."
Es wurde auch hinsichtlich des Kubikmeterpreises ein Vergleich angestellt,
der zum Beispiel in diesem innerstädtischen Bereich pro Kubikmeter
€ 350,-- kostet. Beim Treibhaus hat der Kubikmeterpreis € 332,-- betragen.
Tatsache ist, dass es bald doppelt so teuer geworden ist, weil sich das Bauvolumen ausgeweitet hat.
Man kann jetzt sagen, dass man zuvor anmelden hätte müssen,
ob man das wirklich in diesem Ausmaß machen kann. Das ist zwischendurch zwar geschehen, allerdings ohne große Berechnungen und zwar immer wieder mit dem Hintergedanken, wenn es ordentlich gemacht wird und
Sinn hat, man nachher eine Finanzierungsmöglichkeit finden wird.
GR-Sitzung 20.11.2003