Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.58
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1520 -
Für mich als Kulturreferentin ist wichtig, dass dieses Projekt
geprüft wurde und die Kosten sich in einem Rahmen bewegen, wo die Abwicklung positiv dargestellt wird und dass es Sinn macht, was an Veranstaltungsräumen gebaut wurde. Das Wichtigste für mich ist aber die Akzeptanz. Denn es nützt das schönste Bauwerk nichts, wenn das Programm
nicht stimmt und die Leute nicht hingehen. Das ärgert mich immer fürchterlich, weil ich das Geld dann als "hinausgeschmissen" betrachte; aber das
ist hier nicht der Fall.
Wir haben uns dann zusammengesetzt und letztendlich eine
Drittelfinanzierung zwischen der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und dem
Verein Treibhaus vereinbart. Hinsichtlich des Vereins Treibhaus wurde die
Frage gestellt, warum dieser plötzlich Geld hat. Das sind Einnahmen einer
Spendenaktion, von Sponsoren sowie einer Benefizveranstaltung von
Künstlerinnen und Künstlern. Es wird auch in der Gastronomie Geld erarbeitet, welches einfließt.
Es ist noch der Lift ausständig, der notwendig ist und dann
inkludiert wird. Mit der Vorständin, Mag. Birgit Neu, sowie mit dem Referenten Horst Burmann der Mag.-Abt. V, Kultur, und mir finden Gespräche
statt, dass wir dieser Drittelfinanzierung in der Höhe von € 426.000,-- welche die Stadt Innsbruck, das Land Tirol und den Verein Treibhaus trifft,
zustimmen. Es ist möglich, diesen Betrag auf drei Jahre aufzuteilen: Im
Jahr 2004 sind es € 145.000,--, im Jahr 2005 € 145.000,-- und im Jahr 2006
€ 136.000,--.
Sollte sich die Konjunktur erholen und sich das Steueraufkommen verbessern, so würde sich niemand gegen eine frühere Rückzahlung stellen. Das Land Tirol ist mit dieser Vereinbarung einverstanden und
der Verein Treibhaus sieht sich in der Lage, dieses Drittel, mit den von mir
angeführten Möglichkeiten, aufzubringen. Man sieht jetzt auf der einen
Seite die Errichtungskosten und auf der anderen Seite die Beurteilung der
Baufachleute des Landes Tirol, welche die vergleichbaren Zahlen hatten.
Besonders erschwerend ist für Baumaßnahmen diese zentrale
"innerstädtische location". Auf der anderen Seite gibt es aber einen großen
Vorteil, dass wir ein so gut angenommenes Veranstaltungszentrum mitten
in der Stadt Innsbruck haben. Aber was die Belästigungen betrifft, die wir
GR-Sitzung 20.11.2003