Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.98
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1560 -
Die letzte Führung im August 2003, bevor das Ganze zugeschüttet wurde,
besuchten zirka 200 Personen. Der ganze Goldbichl war bevölkert.
Diese Investition ist abgesehen von der wissenschaftlichen
Bedeutung sicherlich auch im Sinne der Bevölkerung. Spaziergängern und
Schulklassen werden Informationen zur Verfügung gestellt usw. Ich bin in
meinen Ausführungen etwas lang geworden, halte es aber für wichtig, die
Mitglieder des Gemeinderates darüber aufzuklären, dass sich in der näheren Umgebung ein derart geschichtsträchtiger Ort befindet, dessen Bedeutung bis in die Frühgeschichte des Landes Tirol hinein reicht.
Bgm. Zach: Die Grabungen am Goldbichl sind ein gutes Beispiel dafür, wie die hohe Wissenschaft gemeinsam mit der Wirtschaft und
mit Idealisten über Jahre hinweg ein Projekt betrieben hat. Wer nicht dort
war, soll den Goldbichl besuchen. In populärer Art und Weise werden die
Grabungsergebnisse der Bevölkerung nahe gebracht.
Ich möchte mich bei folgenden Personen besonders bedanken:
Zum ersten bei Univ.-Prof. Dr. Tomedi; der mit seinen Studenten Großartiges geleistet hat. Es ist immer dasselbe: Wenn etwas Großartiges vor der
Haustür passiert, findet man es nicht der Mühe wert, sich damit zu befassen. Wenn man aber eine beschwerliche Reise auf sich nehmen muss, um
ein paar Steine zu besichtigen, war das Ganze unglaublich wichtig.
Weiters bedanke ich mich bei Hubert Held, der gemeinsam
mit den ortsansässigen Bauern die Erdbewegungen durchgeführt und den
Weg angelegt hat. Diese Zusammenarbeit war wirklich vorbildlich, und ich
bedanke mich bei GR Mag. Dr. Hörmann, die es verstanden hat, die Pläne
der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck auf ein realistisches, von der
Stadt Innsbruck finanzierbares Maß zurechtzurücken.
Ich lege noch einmal jedem nahe, der noch nicht dort war, den
Goldbichl zu besuchen.
B:
Der Antrag des Ausschusses für Finanzen und Subventionsvergaben vom
10.11.2003 (Seite 1556) wird angenommen.
GR-Sitzung 20.11.2003