Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 10-November.pdf

- S.102

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- 1564 -

Ich unterstelle ihr, eine langjährige Kämpferin für die Kinderbetreuungseinrichtungen zu sein; nach Maßgabe der Mittel haben wir sie
dabei auch immer unterstützt. Es ist klar, dass immer zu wenig Mittel zur
Verfügung stehen. Die berufstätigen Eltern müssen ebenfalls ihren Anteil
leisten.
StR Dr. Pokorny-Reitter hat verschwiegen, dass die Stadt
Innsbruck bei den Investitionen der Kinderbetreuungseinrichtungen sehr
wohl mit gezahlt hat, und zwar in enormem Ausmaß. Das ist hier nicht der
Fall: Es geht um die ersten zwei Jahre dieses Projektes, und in der Summe
sind auch die Investitionen berücksichtigt.
Dieses Projekt dient nicht dazu, berufstätige Eltern zu entlasten, sondern es handelt sich um eine Marketing-Maßnahme, wie richtig gesagt wurde. Deshalb tragen auch andere Institutionen bis hin zum Arbeitsmarktservice (AMS) die Kosten dieses Projektes mit. Berufstätigen Eltern,
Großeltern, Tanten und Onkeln werden die bereits erwähnten Gänge ermöglicht, ohne die Kinder mitschleifen zu müssen; sie werden auf sehr
sinnvolle Art und Weise betreut, so dass die Begleitpersonen in der Zwischenzeit ihre Erledigungen machen können.
Hier werden Dinge verglichen, die absolut nichts miteinander
zu tun haben; der Vergleich ist unzulässig. Man kann behaupten, dass die
größten Nutznießer die Geschäftsleute der Innenstadt sind, da die Begleitpersonen hauptsächlich einkaufen. Das wird der Fall sein, weshalb diese
Geschäfte ihren Beitrag zu dieser Einrichtung leisten. Das ist bekannt. Es
werden aber auch Behördengänge erleichtert, und der Standort gegenüber
den Rathaus-Galerien gefällt mir deshalb sehr gut.
Man verlangt einen Betrag in der Höhe von € 1,-- pro Stunde,
das ist beinahe gratis. Ich bin überzeugt, dass man niemanden abweisen
wird, wenn er vielleicht seine Geldtasche vergessen hat. Das ist der Grundgedanke dieses Pilotprojekts, und deshalb zahlen alle mit. Die Investitionen
werden selbständig aufgebracht. Man finanziert diese Einrichtung für die
ersten zwei Jahre und ich bin überzeugt, dass sie sehr gut angenommen
werden wird. Später wird man die Finanzierung auf die freie Wirtschaft
überwälzen können. (Beifall)

GR-Sitzung 20.11.2003