Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 10-November.pdf

- S.103

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- 1565 -

GR Mag. Mayr: Ich habe mit mehreren jungen Frauen über
dieses Thema gesprochen. Wenn man in die Einkaufszentren DEZ oder Cyta geht, können die Kinder dort gratis deponiert werden, wenn sie mir diesen Ausdruck gestatten.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Dafür bezahlt die Stadt Innsbruck aber nichts.)
(Bgm. Zach: In der neuen Einrichtung werden die Kinder auch betreut, worauf ich Wert gelegt habe. In den Einkaufszentren gibt es nur eine Person,
die vor dem Raum sitzt, in dem die Kinder selbst mit Bällen spielen.)
Es gibt Frauen, die ihre Kinder vormittags in Krabbelstuben unterbringen,
weil sie berufstätig sind. Nachmittags ist es den Kindern oft zu viel, wenn
sie beim Einkaufen oder diversen Erledigungen dabei sein müssen. Es lässt
sich sehr wohl eine Linie für diese Einrichtung zur Vereinbarkeit von Beruf
und Familie finden.
Schlussendlich denke ich, dass wir alles tun sollen und wollen,
um die Frauen in diesem Bereich zu unterstützen. (Beifall von Seiten der
Fraktion "Für Innsbruck")
GR Grünbacher: Ich verstehe, dass diese Einrichtung gefördert
werden soll. Nicht verständlich ist es, wenn versucht wird, dieses Projekt
als eine Kinderkrippe wie jede andere darzustellen.
(GR Mag. Dr. Hörmann: Es ist eben nicht das gleiche.)
Moment, lassen Sie mich zu Ende reden. Wenn es sich um eine Wirtschaftsförderung handelt, soll auch die Wirtschaft dafür bezahlen, ebenso
wie bei der Gratis-Parkstunde. Das war immer unsere Linie: Wenn es um
eine Maßnahme zur Ankurbelung der Wirtschaft geht, soll diese dafür bezahlen; dagegen habe ich nichts.
Die Mitglieder des Gemeinderates müssen sich über folgende
Optik im Klaren sein: Wenn man in dieser Frage einen Förderschlüssel im
Verhältnis von 1 : 6 anlegt, ist das eine ungleiche Behandlung.
(Bgm. Zach: Wie StR Dr. Pokorny-Reitter vergessen Sie auf die Investitionen.)
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Darauf komme ich noch zu sprechen.)
Dann ist es ein Verhältnis von 1 : 3, aber es bleibt eine ungleiche Behandlung.

GR-Sitzung 20.11.2003