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26.5

Stadtbücherei, Übernahme von Büchern aus dem Bestand der geschlossenen Landesbücherei, Frequenzsteigerung und personelle Aufstockung, Weiterführung der
lesepädagogischen Projekte, Beteiligung des Landes
Tirol an den der Stadtgemeinde Innsbruck entstehenden Kosten (Die Innsbrucker Grünen)
Bgm. Zach verliest die dringende Anfrage der Innsbrucker

Grünen:
"Die Frau Bürgermeisterin möge folgende Fragen beantworten:
Durch die Schließung der Landesbücherei ergibt sich auch das Problem,
den dortigen Bücherbestand (ca. 30.000 Bücher) anderweitig unterzubringen. Der Anteil der Kinder- und Jugendbücher beträgt ca. 16.000 Titel.
Derzeit ist nicht bekannt, bzw. ist auch im Büro der Landesrätin Dr. Elisabeth Zanon-zur Nedden nicht zu erfahren, wo diese Bücher untergebracht
werden, und ob der öffentliche Zugang zu diesen Büchern gewährleistet
werden kann.
1. Wird die Stadtbücherei Bücher aus dem Bestand der Landesbücherei
übernehmen? Falls ja, wie viele?
2. Mit welcher Frequenzsteigerung wird durch die Schließung der Landesbücherei bei der Stadtbücherei gerechnet?
3. Wird an eine personelle Aufstockung des Personals in der Stadtbücherei gedacht?
4. Hat sich die Stadt Innsbruck darum bemüht, dass die lesepädagogischen Projekte, die durch die Landesbücherei auch an Innsbrucker
Schulen durchgeführt wurden, weiterlaufen?
5. Wie bekannt haben auch sehr viele der Innsbrucker Schuldirektorinnen und Schuldirektoren, Lehrerinnen und Lehrer gegen die Schließung der Landesbücherei protestiert bzw. sich für deren Erhaltung
ausgesprochen. In welcher Form sind die für den Schulbereich zuständigen Stellen der Stadt Innsbruck in diesen Belangen tätig geworden?
6. Wird sich das Land Tirol an den Kosten beteiligen, die der Stadt Innsbruck durch die Schließung der Landesbücherei unter Umständen entstehen? Wenn ja, in welcher Form?
Linser, Schrom, Dr. Patek, Mag. Fritz, alle e. h."

GR-Sitzung 20.11.2003