Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf

- S.18

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 10-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1192 -

Wir gaben nun diese Studie in Auftrag und meinten, die Realisierung eines Baukörpers mit einer bestimmten, von der Architektenstudie
und von der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, als verträglich erachteten Dichte
wäre wünschenswert. Diese Studie wurde den Grundeigentümern als
Grundlage übermittelt. In der Folge wurde dann wieder erklärt, die von den
Bauwerbern vorgesehene Höhe würde nur um 3,5 m höher sein als die von
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung und man möge sich doch zu diesem Kompromiss bekennen. Es kann aber kein Kompromiss sein, wenn die Stadtgemeinde Innsbruck die Höhe vorgibt und ein Bauwerber meint, 3,5 m höher
zu bauen wäre ein Kompromiss.
Wir haben keine Kompromisse zu schließen, sondern die
Bauwerber haben sich den öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen, das
ist der Flächenwidmungsplan und der Bebauungsplan, zu unterwerfen.
Wenn ein hervorragendes Projekt vorliegt und in einer konkreten Studie
oder Planung nachgewiesen wird, dass dies eine bessere Lösung wäre, wird
man sich nicht verschließen, dem Stadtsenat eine Änderung vorzuschlagen.
Mag. Liebsch hat immer behauptet, er bekomme mit dem Herrn Bürgermeister keinen Termin. Er bekommt jederzeit einen Termin, wann immer
er das wünscht. Jedoch habe ich ihm erklärt, ein Gesprächstermin macht
keinen Sinn, wenn er etwas anderes will als die Mag.-Abt. III, Stadtplanung.
Wenn es um eine angenäherte Position von 20 cm bis 30 cm
oder auch um einen halben Meter geht, dann bin ich unter Beiziehung des
zuständigen Stadtrates und der Beiziehung der Mag.-Abt. III, Stadtplanung
bereit, darüber zu diskutieren bzw. den Betreffenden einzuladen, im Stadtsenat zu referieren. Mag. Liebsch hatte die Möglichkeit, im gemeinderätlichen Bau- und Projekt-Ausschuss zu referieren und die Meinung kennen zu
lernen. Im Bau- und Projekt-Ausschuss waren alle Beschlüsse und im Gemeinderat waren bisher die Beschlüsse bezüglich der Aufhebung des Bebauungsplanes in diesem Bereich einstimmig, ich habe das mitgeteilt.
Dann wurden die Auslagenscheiben mit einem Bretterverschlag vernagelt. Ich habe mitgeteilt, dass wir das auch können. Wenn das
nicht beseitigt wird, werde ich veranlassen, dass auf stadteigenem Grund,
auf dem Gehsteig, eine Bretterwand als schön gestaltete Werbeplakatfläche

GR-Sitzung 10.10.2002