Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf

- S.20

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gewandelt und mit attraktiver Dekoration versehen. Wir nehmen hierbei
erhebliche Kosten in Kauf, obwohl es sich ja dabei lediglich um ein Provisorium handelt, da der Baubeginn für das Neuprojekt wohl auch aus Sicht
der Stadt ehestmöglich erreicht werden sollte.
Insbesondere versuchen wir, die Neugestaltung der Eingänge bis zum
12.9.2002 fertig zu stellen, da die geplanten Festivitäten rund um die Eröffnung der Fußgängerzone und insbesondere der für die Stadt so wichtigen Rathauspassage am 13.9.2002 durch das negative Erscheinungsbild
nicht beeinträchtigt werden sollte.
Ich hoffe, durch diese Maßnahme einen wesentlichen positiven Beitrag für
die anstehenden Festivitäten in Ihrer Stadt zu leisten. Damit wollen wir
auch demonstrieren, dass wir stets eine konsensuale Lösung anstreben.
Weiters möchte ich betonen, dass wir unsere ursprüngliche Planung des
Tyrol City Centers bedeutend redimensioniert haben, so dass nun ein neues Projekt vorliegt, das nun einer objektiven Prüfung unterzogen werden
sollte. In dieser Neuplanung haben wir nachweislich dokumentiert, dass
durch das Projekt keine wie immer geartete schädlichen Auswirkungen
auf das Stadtbild zu erwarten sind, sondern endlich ein zeitgemäßer und
hochwertiger Zustand hergestellt werden würden.
In diesem Sinne darf ich Sie abschließend dringend bitten, uns bei der Erzielung einer für alle Beteiligten akzeptablen Lösung zu unterstützen. Die
Vorschläge der Stadtplanung laufen leider darauf hinaus, dass die bestehende Pattsituation weiter prolongiert wird, da das Baumassenmodell eine
funktionale und wirtschaftliche Projektierung nicht zulässt.
Mit besten Grüßen, Mag. Andreas Liebsch."
Ich habe ihm am 9.10.2002 geantwortet:
"Sehr geehrter Herr Mag. Liebsch!
Danke für Ihr Schreiben vom 30.8.2002 sowie die gesetzten Maßnahmen,
durch welche die Verschalung in der Maria-Theresien-Straße beseitigt
wurde. Ich habe daher veranlasst, dass die von mir vorgesehenen Maßnahmen einer Verschalung für Werbezwecke auf dem Gehsteig nicht zur
Ausführung gelangten.
Selbstverständlich ist die Stadt Innsbruck an einer Revitalisierung des
Kaufhauses Tyrol sehr interessiert und hat auch diesbezügliche Gestaltungsvorschläge vorgelegt. Jetzt können im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und der städtebaulichen Studie auch zwei getrennte Bauten realisiert werden, wobei wir dafür gesorgt haben, dass für beide Grundstücke
ähnliche Bebauungsregeln festgelegt werden sollen, um beide Eigentümer
gleich zu behandeln. Im Stadtsenat, im Bau- und Projektausschuss und im
Gemeinderat wurden bisher die diesbezüglichen Beschlüsse einstimmig
gefasst. Auch die von der Stadtplanung vertretenen Rahmenbedingungen

GR-Sitzung 10.10.2002