Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf

- S.37

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- 1211 -

Stimmen die Gemeinden zu und fassen auch entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse, dann gibt es kein Problem. Wenn die Gemeinden bereit sind,
das mitzutragen, wenn der Gemeinderat der Stadtgemeinde Innsbruck da
und dort Abstriche macht, so kann man auch dies in Erwägung ziehen.
Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt nicht in eine allgemeine
Diskussion mit allen Gemeinden des Mittelgebirges, unter Beiziehung von
NGO`s eintreten. Wer soll das durchführen, der Obmann des Österreichischen Alpenvereins wird hier keine verbindliche Erklärung abgeben, es liegen die unterschiedlichsten Interessen vor. In Wahrheit wird hier eine politische Bühne benötigt, um jede Woche die Vereinbarungen zu kommentieren, wenn sie dabei nicht selbst anwesend sind. Wenn sie jedoch anwesend
sind, so werden alle Bürgermeister kritisiert.
Davor würde ich im Interesse der Stadtgemeinde Innsbruck
dringend abraten. Ich würde Ihnen empfehlen, stellen Sie einen Antrag,
was Sie aus Ihrer Sicht für wichtig halten und wo die Ausbaugrenzen liegen. Berufen Sie ein Diskussionsforum in der Stadt Innsbruck ein und besprechen Sie das in allen Fraktionen. Dann gehen Sie mit einem fertigen
Konzept, das eine große Mehrheit des Gemeinderates mitträgt, und sprechen darüber mit den Bürgermeistern. Diese Vorgangsweise würde ich
dringend empfehlen.
Wenn man hier immer wieder die Meinung vertritt, es sei
nicht das Privatgeld von KR Dkfm. Dr. Hubert Klingan, mit dem Hinweis,
er würde den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer so behandeln, als wäre dieser sein Privatverein. Es ist jedoch eine selbstständiger
Verein. Ein selbstständiger Verband, auch wenn es sich um eine öffentlichrechtliche Körperschaft handelt, steht nicht unter der Aufsichtsgewalt der
Stadtgemeinde Innsbruck und auch nicht unter der des Gemeinderates.
Verärgern Sie die Leute dort nicht zu sehr, denn sonst kommt eines Tages
die Retourkutsche, und sie drehen hier und da und dort zu.
Das ist zwar am Rande des Interesses des Tourismusverbandes
Innsbruck und seine Feriendörfer gelegen, aber eigentlich im Hauptinteresse der Stadtgemeinde Innsbruck. Da machen wir auch nicht mehr mit. Davor würde ich sehr dringend warnen. Diese Nachbargemeinden haben unterschiedliche politische Bürgermeisterzugehörigkeiten, trotzdem gab es

GR-Sitzung 10.10.2002