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Ich habe eine relativ ausführliche Begründung, die sich auf den Wandel der
Funktion von öffentlichen Parkanlagen bezieht. Es hat damit zu tun, dass
wohnungsnahes Grün durch die Verdichtung in der Stadt - die ja sinnvoll
ist - immer weniger wird. Deshalb kommt Parkanlagen zusehends nicht nur
die Funktion des ästhetischen Betrachtens zu, sondern sie erhalten zusätzlich eine Naherholungsfunktion. Wir möchten durch eine Liberalisierung
der Innsbrucker Parkordnung dieser Naherholungsfunktion - hier betrifft es
vor allem Kinder und Jugendliche - gerechter werden und dies auch beim
Hofgarten. Es ist mir klar, dass der Hofgarten unter Denkmalschutz steht
und man dies ein bisschen anders handhaben wird.
Soweit ich weiß, ist die Hofgartenbenützungsordnung sehr alt
und meiner Meinung nach teilweise nicht mehr zeitgemäß. Meiner Meinung nach ist es angebracht, hier gewisse Liberalisierungen vorzunehmen
und nachdem die Änderung der Innsbrucker Parkordnung, also die Änderung einer Verordnung, rechtlich vorbereitet werden müsste, würde ich
bitten, den Antrag
dem Stadtsenat zur Vorberatung zuzuweisen,
weil man es nur im Stadtsenat vorberaten kann, und eine Gemeinderatsverordnung nur durch den Gemeinderat abgeändert werden kann.
GR Mag. Mayr: Ich liebe Kinder und weiß, wie viel Freiraum
sie brauchen, deshalb benötigen sie auch geschützte Flächen. Es wird bei
uns in der Stadt Innsbruck kaum eine Wohnanlage errichtet, wo nicht ein
passender Spielplatz dabei ist. Wenn man sich diese sorgfältig errichteten
Spielplätze ansieht, wird man feststellen, dass rund um diese Schaukeln
und Drehscheiben extra weiche Matten aufgelegt sind, damit sich die Kinder nicht verletzen. Dann ist es nicht notwendig, dass Mütter in Wiesen
hineinlaufen, wo sich Kinder verletzen könnten.
Ich möchte schon darauf plädieren, dass es weiterhin so wie
bisher gehandhabt wird und wir uns bemühen, schöne Spielplätze in allen
Wohnanlagen der Stadt zu errichten. Auch in den öffentlichen Parkanlagen
sind überall eigene Spielplätze vorgesehen, ich bin dafür, dass man hier

GR-Sitzung 10.10.2002