Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf
- S.50
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der Mag.-Abt. VI, Amt für Grünanlagen, einen Antrag gestellt, der in Bearbeitung ist und bei dem es darum geht, dass man viel strenger darauf
achten müsste, dass die Bauordnung eingehalten wird, indem man adäquate
Spielplätze bei den Wohnanlagen errichtet. Das eine hat mit dem anderen
nichts zu tun. Ich möchte nicht das eine durch das andere ersetzen.
Das Zweite, was ich Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger berichten wollte: Dankenswerterweise hat mich eine Mutter aus dem Kindergarten, den auch mein Kind besucht, auf den Klenzepark in Ingolstadt, wo sie
geboren und aufgewachsen ist, aufmerksam gemacht. Ingolstadt ist eine
bayrische Stadt, vom Klima her und in der Größe in etwa mit der Stadt
Innsbruck vergleichbar. Ich bin eigens im Sommer hingefahren, die dort
aufgenommenen Fotos habe ich leider vergessen. Es wurden hier rund um
die Burgmauern Parkanlagen, zum Beispiel der Klenzepark, errichtet. Es
tut mir wirklich Leid, dass man diesen Park nicht sieht.
Der Klenzepark hat riesengroße Wiesen und man kann sich
sogar bei der Gartenverwaltung Liegestühle aus Metall ausleihen, die man
in die Wiese trägt. Ich habe diesen Park an einem verregneten Tag in den
Ferien besucht. Trotz des schlechten Wetters haben sich viele Leute einen
Liegestuhl, die beim Eingang stehen, genommen, sind auf der Wiese in der
Sonne gelegen oder haben Ball gespielt. Natürlich gibt es auch Plätze im
Park, wo das Betreten der Grünflächen verboten ist. Grundsätzlich ist die
Innsbrucker Parkordnung so, dass das Betreten generell erlaubt ist, außer in
den explizit ausgenommenen Zonen. Es war wirklich interessant.
Ich kopiere Ihnen gerne einmal die Unterlagen, weil dort ein
ganz toller Spielplatz ist, der so genannte Regenbogenspielplatz. So etwas
habe ich bei uns noch nie gesehen, dieser Spielplatz ist wirklich eine ganz
hervorragende Angelegenheit. Natürlich, der Pflegeaufwand ist sehr groß,
das ist unbestritten, weil der Park von 100.000 Personen im Jahr genutzt
wird. Das ist eine sehr intensive Nutzung.
Ich wollte Ihnen nur ein Beispiel geben, das von einer Bürgerin an mich herangetragen wurde. Ich habe gesehen, dass dieses Konzept an
einem anderen Ort auch funktioniert, und es sich hier nicht um eine aus der
Luft gegriffene, absurde Idee handelt. Ich denke, Bgm.-Stellv. Dipl.-
GR-Sitzung 10.10.2002