Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf
- S.51
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Ing. Sprenger möchte seine Vorstellungen auch im Stadtsenat diskutieren,
dass man es zur Vorberatung in den Stadtsenat gibt.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Worum geht es in diesem Antrag: Es
geht darum, dass Menschen jeden Alters die Wiesen der Parkanlagen betreten und sich vielleicht auch niedersetzen bzw. sich mit einer Decke in
die Wiese legen können. Wir waren bereits damals, im Juni 2001, als die
Innsbrucker Parkordnung beschlossen wurde, der Meinung, dass die Wiesen für Personen jeden Alters, nicht nur für Kinder bis zu zehn Jahren, zur
Gänze zu öffnen sind. Da gibt es natürlich auch gewisse Probleme mit den
Eltern, weil diese die Wiesen nicht betreten, die Kinder aber hineingehen
dürfen.
Auf die Spitzfindigkeiten möchte ich gar nicht eingehen, es ist
einfach ein menschliches Bedürfnis, auch in die Wiese gehen zu können,
wenn man einen schönen großen Park hat. Ich weiß, der Pflegeaufwand
wird dadurch höherer sein, aber die Stadt Innsbruck möchte auf dem Weg
zur Weltstadt sein. Was ist dabei, wenn Menschen das Bedürfnis haben,
nicht nur eine zugelassene Wiese, sondern generell die Wiesen in einem
Park zu benützen. Natürlich ist es vorgesehen, gewisse Teile abzusperren.
Mir erscheint das Gedankengut von Ordnung und Disziplin, das hier dahinter steckt, kleinlich. Wir können das einfach nicht mittragen. Wir plädieren dafür, die Wiesen für Personen jeden Alters zu öffnen.
GR Engelbrecht: Wenn ich es in Erinnerung rufen darf, so unterscheiden wir prinzipiell zwischen Spielplätzen und Rasenflächen. Der
Unterscheidung zwischen einer eigenen Innsbrucker Parkordnung und einer
eigenen Spielplatzordnung ist im Innsbrucker Stadtrecht ein eigener Raum
gegeben,. Ich möchte gleich zur Realität in unseren Parks kommen. Es ist
eben so, dass wir in unseren Parks mit einem Wachdienst ausgestattet sind,
dieser Wachdienst ist jedoch dilettantisch und praktisch nicht präsent.
Wenn dieser Wachdienst präsent ist, so macht er vor allem eines: Er wirft
die Kinder hinaus. Gegen gewisse Randgruppen, welche die gesamte Liegewiese, auf die Sie vorher angespielt haben, besetzen, unternimmt der
Wachdienst nichts.
In den Parkanlagen, insbesondere im Stadtpark Rapoldi, haben
Mütter und Eltern keine andere Möglichkeit, als sich andere Rasenflächen
GR-Sitzung 10.10.2002