Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf

- S.53

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poldi und im Großen und Ganzen ist die Situation in Ordnung. Die Parkanlagen werden hervorragend angenommen, und die große Problematik,
die vorhin aufgezeigt wurde, sehe ich nicht.
Diesen Angriff von GR Engelbrecht auf die Gesellschaft für
Eigentumsschutz Groder & Co KG (GFE) muss ich entschieden zurückweisen. Die Gesellschaft für Eigentumsschutz Groder & Co KG (GFE) arbeitet nicht dilettantisch, sondern bemüht sich, ihre Arbeit zu tun. Tatsache
ist, und das wissen wir alle, dass die Gesellschaft für Eigentumsschutz
Groder & Co KG (GFE) auf Grund der gesetzlichen Situation sehr limitierte Möglichkeiten hat. Dass sich für uns keine andere Möglichkeit bietet,
wissen wir auch. In dieser Situation zu polarisieren und den Wachorganen
Dilettantismus zu unterstellen, ist nicht richtig.
Die Argumentation von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger kann
ich nachvollziehen, denn wenn das Alter limitiert wird, so stellt dies einen
Schutz für kleinere Kinder und jüngere Jugendliche dar. Wenn ich alle
Spielwiesen öffne, dann findet natürlich ein Verdrängungswettbewerb statt.
Ich kenne dieses Modell in Ingolstadt nicht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass in der Mittagspause ein paar Personen, die dann Ruhe haben wollen, die bequemen Metallliegen in die Wiese stellen. Kommen jedoch
gleichzeitig Kinder, die hier spielen möchten, so entsteht wieder ein Nutzungskonflikt.
Ich sehe in der Beschränkung der Benutzung der Wiesen
wirklich einen Schutz für Kinder und Jugendliche, die hier einen Platz haben, wo sie sich bewegen können. Es ist bekannt, dass ich immer an den
Haydnplatz denke, wenn es um die Parks geht. Im Park am Haydnplatz
sind die Wiesen nicht geöffnet, aber wir haben dort eine Situation geschaffen, die Vorbildwirkung in ganz Innsbruck hat. Wir haben einen Kinderspielplatz, der eingezäunt ist. Wir haben ihn nicht deshalb eingezäunt, weil
wir Angst haben, dass die Kinder davonlaufen, sondern weil es ein ungelöstes Problem gibt.
Dieses Problem gibt es nicht nur in der Stadt Innsbruck, sondern Alt-Bürgermeister Dr. Zilk hätte auf Grund dieses Problems einmal
beinahe seinen Bürgermeisterwahkampf in der Stadt Wien verloren. Es
geht um die allseits bekannten "Hundstrümmerln", und bei "Hundstrüm

GR-Sitzung 10.10.2002