Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf

- S.55

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werten Wortmeldung bewiesen, dass sie die Realität kennt und in der Parkanlage am Haydnplatz mit den richtigen Maßnahmen Ruhe geschaffen hat.
Und zwar nicht jene Ruhe, die alles entfernt und niederdrückt
und von den Innsbrucker Grünen als Sterbensruhe bezeichnet wird. Hier
wurde ein Interessenskonflikt beseitigt, in dem klar gesagt wurde, dass dieser Platz hier für die Kinder bestimmt ist. Hier sitzen keine Randgruppen,
Obdachlose, oder jemand, der sich so verhält, dass mir die Mütter sagen, es
war richtig, dass zwei der Sandkästenspielplätze nicht mehr von jenen
Gruppen besucht werden, für die sie gedacht sind. Es war dies das einzig
Richtige und das kann man nicht leugnen, weil einem dies von jeder Mutter
gesagt wird, wenn man durchgeht.
Was unternimmt man dagegen? Der dilettantische Wachdienst
ist nicht dilettantisch, sondern kann nur das tun, wofür er eine Befugnis hat.
Wenn jemand nach dem Namen gefragt wird und jeden Tag sagt, er heißt
Hans Müller, so hat dies keine Auswirkung. Das müssen wir zur Kenntnis
nehmen. Entweder sind wir im Stande, dafür zu sorgen, dass jene Plätze,
die Kindern und Familien zugewiesen sind, tatsächlich nur von jenen benutzt werden, für die sie gedacht sind bzw. die Kinder und Familien dort
zumindest nicht behelligt werden. Ich habe es selber gesehen, wie am helllichten Tag in der Mitte des Spielplatzes die Flaschen herumstehen oder
Weinflaschen umgekehrt in den Sand gesteckt sind. Von den "Hundstrümmerln" möchte ich hier gar nicht reden, ich gebe zu, dass dies ein Skandal
ist.
Ich wollte noch etwas hinzufügen. Das einzige, was die Kollegin nicht explizit gesagt hat ist, dass ein Park auch für ältere Menschen da
ist. Für ältere Menschen, die vielleicht Ruhe haben wollen oder Berufstätige, die gerne dort hinsehen, wo die Kinder unter sich sind und wo sie laut
sein können, was wir alle unterstützen. Auch das muss möglich sein. Diese
idealistisch klingende Forderung, "alle sollen alles dürfen" führt letztendlich dazu, dass viele überhaupt nichts mehr in Anspruch nehmen können.
Ich sehe das einfach ringsherum und deswegen lehne ich diesen Antrag ab.
GR Schreiner: Ich möchte einen Aspekt einbringen, an den
man bisher noch nicht gedacht hat. Ich gebe Bgm.-Stellv. Zach Recht, es
gibt Personen, die den Park in seiner Gepflegtheit, mit seinem Blumen

GR-Sitzung 10.10.2002