Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf
- S.56
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schmuck und dem unversehrten Rasen auch als Augenweide und Erholung
empfinden. Wird dieser Rasen zur Gänze freigegeben, so möchte ich Ihnen
nur sagen, wie es in einem Jahr aussehen wird. Bei der Witterung in unserem Land gibt es viele Nassperioden.
Wenn alles freigegeben und eine freie Nutzung gestattet ist,
können Sie sich das Ergebnis in einem Jahr ansehen. Der Rasen ist kaputt,
es gibt schwarze und schlammige Flecken. Ich weiß als Bäuerin, dass das
sehr schnell dermaßen ruiniert ist, dass wirklich niemand mehr von dem
Park profitiert. Die Perioden der Trockenheit sind bei uns sehr selten, das
Klima ist generell eher feucht. Was die Verunreinigung betrifft, so war ich
mit Ing. Falch bei der Labyrintheröffnung im Stadtpark Rapoldi und er hat
mit den Container gezeigt. Ich war völlig sprachlos, wie ein Container von
dieser Länge und von dieser Breite derart voll gestopft sein kann und dass
dies der Müll von einer Woche ist. Ich habe mir das nicht vorstellen können. Daher möchte ich schon sagen, dass ich eine gänzliche Freigabe äußerst problematisch sehe. (Beifall)
GR Engelbrecht: Nur eine kleine Replik. Ich möchte jetzt
nicht den Versuch machen, etwas unter Beweis zu stellen. Es geht mir darum, dass man prinzipiell zwischen Rasenflächen und Spielplätzen unterscheiden muss. Wenn sich jemand mit einem Tuch in die Rasenfläche hineinsetzen kann, heißt das nicht, dass hier Fußball gespielt wird und dadurch
alles kaputt geht, nur weil man den Rasen prinzipiell betreten kann. Folgendes möchte ich zur Aussage von GR Erhard anfügen. Es ist richtig, dass
inzwischen im Park am Haydnplatz Ruhe eingekehrt ist, wie immer man
diesen Ruhebegriff auffassen möchte. Nur darf ich daran erinnern, dass der
Park am Haydnplatz der einzige Spielplatz ist, wo Alkoholverbot gilt.
Dieses Alkoholverbot haben wir für alle Spielplätze gefordert,
was teilweise sehr hilfreich ist und ich bedanke mich bei Bgm.-Stellv.
Zach, dass zur Kenntnis genommen wird, dass die Sandkisten unbenutzbar
sind und man vielleicht etwas unternehmen muss. Meine Aussage zum
Thema Dilettantismus des Wachdienstes möchte ich präzisieren. Wenn dieser Wachdienst alle Kinder aus dem Rasen hinauskomplimentiert, aber
nicht in der Lage ist, Erwachsene hinauszuwerfen, dann ist er dilettantisch.
Dann soll er die Kinder auch im Rasen spielen lassen.
GR-Sitzung 10.10.2002