Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf
- S.92
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904, 905 und 906, vorgetragen in EZ 65 GB 287003 Eben, im katastermäßigen Ausmaß von zusammen 2.870.794 m .
2. Der Kaufpreis beträgt € 545.046,25 und wird spätestens binnen vier
Wochen ab allseitiger beglaubigter Vertragsunterfertigung auf ein
Sperrkonto der Verkäuferin überwiesen (Nachtragskreditansuchen).
3. Für den Fall, dass die Kaufflächen binnen 25 Jahren ab Datum des
Kaufvertrages bebaut werden (mit Ausnahme von jagdlichen Einrichtungen wie z. B. Jagdhütten etc.), hat die Stadtgemeinde Innsbruck den
Widmungsgewinn der Verkäuferin zu bezahlen (Nachschusspflicht).
4. Die Jagdpachteinnahmen gehen mit dem Datum der grundbücherlichen
Durchführung auf die Stadtgemeinde Innsbruck als Käuferin über.
5. Im Übrigen wird die Mag.-Abt. IV zur näheren Vertragsregelung bevollmächtigt.
Es geht hier im Wesentlichen um Ödland, das eine Ergänzung des Jagdgebietes ist. Ich denke nicht, dass die Stadtgemeinde Innsbruck in Zukunft
Interesse daran hat, selbst dieses Jagdrecht auszuüben, sondern dieses
Jagdgebiet wiederum verpachten wird. Somit ist längerfristig kein Ertrag
zu erzielen, es sind aber zumindest jene Kosten, die man jetzt ausgibt, gedeckt. Es wird Ihnen jeder Immobilienhändler und Treuhänder bestätigen,
dass der Wert der Immobilie gewaltig steigt.
Wir besitzen derzeit nur die Oberfläche des Achensees, aber
kein einziges Ufergrundstück. So hätten wir im Bereich der Gaisalm, die
der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) gehört, ein beträchtliches Grundstück, wo man dann auch in Verhandlungen mit den zuständigen Gemeinden am Achensee vielleicht ein Baurecht für eine Fischerjagdhütte erreichen kann, wodurch dann natürlich der Pachtzins wesentlich gestärkt würde. Dies ist ein Vorschlag.
Es ist SenR Dipl.-Ing. Steiger durch sehr zähe Verhandlungen
mit den Österreichischen Bundesforste AG (ÖBf) gelungen, den ursprünglichen Betrag um ein Drittel zu reduzieren. Es wäre eine weitere Fläche in
der Größenordnung von 320 m² angeboten worden, aber zum ursprünglichen Quadratmeterpreis. Hier habe ich es abgelehnt, überhaupt in Verhandlungen einzutreten. Sie haben auch die Konditionen, damit die Öffentlichkeit das weiß. Der Gesamtkaufpreis für 287 ha beträgt insgesamt
€ 545.046,25. Was den Ertragswert des Waldes betrifft, so ist dieses
GR-Sitzung 10.10.2002