Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf

- S.110

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- 1284 -

besonders gutes Gewissen hatte und dem Gemeinderat auch sagen möchte,
dass durch diese zwei Vergaben - wobei die erste Vergabe an den Österreichischen Wachdienst (ÖWD) kritisiert wurde - sich die Stadtgemeinde
Innsbruck mindestens ATS 1,5 Mio erspart hat.
Wir haben damals die Ausschreibung durchgeführt und der
Österreichische Wachdienst (ÖWD) war um ein Drittel billiger als die anderen Anbieter. Er hat ATS 20.-- pro Essen verlangt, die anderen Anbieter
sind bei ATS 30,-- und darüber gelegen. Der Österreichische Wachdienst
(ÖWD) hat bereits nach eineinhalb Monaten festgestellt und erklärt, dass er
pro Monat einen Abgang von ATS 80.000,-- bis ATS 100.000,-- zu verzeichnen hat.
Wir waren der Meinung, dass man nicht von heute auf morgen
den Vertrag auflösen kann, hätten jedoch darauf bestehen können, dass der
Vertrag - der für fünf Jahre abgeschlossen wurde - eingehalten wird. Ich
wollte allerdings das Unternehmen nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten
bringen, da es ja offensichtlich war, dass dieses Monat für Monat einen
beträchtlichen Abgang verzeichnet. Wir sind dann übereingekommen, dass
der Österreichische Wachdienst (ÖWD) noch einige Zeit das "Innsbrucker
Menüservice" weiterführt, was insgesamt noch vier Monate der Fall war.
Zeitgleich wurden mit der Rettung Innsbruck Verhandlungsgespräche geführt. Es war möglich, eine Vereinbarung zu treffen, dass
diese nicht um ATS 31,-- pro Essen zuliefert, sondern um etwa ATS 26,50.
Wenn ich jetzt aufrechne, dass wir uns für diese vier Monate, wo der
Österreichische Wachdienst (ÖWD) das Essen zugestellt hat, pro Monat
mindestens ATS 80.000,-- erspart haben, so sind das über ATS 300.000,--.
Für die nächsten zwei Jahre ersparen wir uns ATS 5,-- pro Essen und Tag.
Wenn dies auf das Jahr hochgerechnet wird, so ergeben sich
ATS 600.000,-- bis ATS 700.000,--. Es ist dies ein schöner Betrag, der hier
zu Stande kommt.
Ohne diese vertiefende Prüfung, die GR Mag. Fritz verlangt
hat, haben wir den Zuschlag dem Österreichischen Wachdienst (ÖWD)
gegeben. Wir haben dies natürlich schon geprüft, aber der Österreichische
Wachdienst (ÖWD) ist ein österreichweit tätiges Unternehmen und er war
überzeugt davon, das Essen um ATS 20,-- liefern zu können. In der Stadt

GR-Sitzung 10.10.2002