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Der Präsidialausschuss besteht aus drei Mitgliedern. Jeder Gesellschafter
kann aus der Mitte des Aufsichtsrates eine Person für den Präsidialausschuss namhaft machen, wobei der Vertreter der Wirtschaftskammer Tirol
im Präsidialausschuss gleichzeitig der Vorstand dieses Gremiums und auch
der so genannte "Messepräsident" ist. Der Aufsichtsrat besteht aus neun
Mitgliedern, das sind also von jedem Gesellschafter drei Personen.
Wie Sie auf Seite dreizehn des vorliegenden Kurzberichtes
entnehmen können, erhielten die drei Mitglieder des Präsidialausschusses
im Jahre 2001 eine Aufwandsentschädigung in der Höhe von
ATS 264.600,--, das sind € 19.231,-- ausbezahlt. Laut Langfassung des Berichtes, Tz. 99, erhielt der für die Funktion des Vorsitzenden ausübende
Präsident der Innsbrucker Messe GesmbH die Hälfte davon, das sind
ATS 132.300,-- (€ 9.615,--). Wenn man diesen Betrag durch zwölf dividiert, so erhält der Präsident der Innsbrucker Messe GesmbH
ATS 11.000,-- pro Monat für die Funktion als Vorsitzender des Präsidialausschusses, obwohl der Präsidialausschuss den Aufsichtsrat beraten und
die Beschlussfassung vorbereiten muss.
Da es einen bezahlten Geschäftsführer der Innsbrucker Messe
GesmbH gibt, halte ich es für unzumutbar, dass eine Aufwandsentschädigung von ATS 132.300,-- an den Präsidenten der Innsbrucker Messe
GesmbH fließt. Dieser Betrag entspricht dem Monatsgehalt einer durchschnittlichen Halbtagsbeschäftigung und das ist für eine solche Funktion diese Person hat noch andere Einkommen - einfach zu viel.
Die restlichen 50 % werden zu je 25 % auf die anderen Mitglieder des Präsidialausschusses aufgeteilt. Ich weiß gar nicht, wer von der
Stadtgemeinde Innsbruck und vom Land Tirol in diesem Präsdialausschuss
sitzt. Diese beiden Personen erhalten somit ATS 66.000,-- bzw. € 4.800,--.
Aus dem Bericht des Kontrollausschusses geht hervor, dass pro Jahr sechs
Sitzungen des Präsidialausschusses stattgefunden haben, wobei jede Person
pro Sitzung € 600,-- erhalten hat. Ansonsten bin ich nicht so "happig", aber
bei diesen Summen hört es sich für mich einfach auf.
Wenn man dem gegenüber die Entschädigung des Aufsichtsrates ansieht, so ist diese bei vier Sitzungen des Aufsichtsrates mit
ATS 2.000,-- (€ 145,--) festgelegt. Bei diesem Betrag würde ich sagen,

GR-Sitzung 10.10.2002