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zungen durchzuführen, sondern hat zum Beispiel auch an den diversen Sitzungen des Bau- und Projektausschusses teilzunehmen.
Während des Umbaues der Messehalle und des Messegeschehens hat es nicht nur sechs Präsidialsitzungen gegeben. Ich wurde laufend
von StR Dr. Gschnitzer informiert, was dort geschieht. Es waren natürlich
eine Reihe von Verhandlungen zu führen, die nicht der Geschäftsführer
machen kann, sondern es muss der Präsident der Innsbrucker Messe
GesmbH dabei sein. Dies betrifft auch Verhandlungen mit der Arbeiterkammer Tirol bezüglich Vermietung und Ausbau der Lokalitäten sowie die
Erweiterung der Nachbarschaftsgrenzen. Dazu kommt, dass der Präsident
der Innsbrucker Messe GesmbH bei einer Fülle von anderen Messen zur
Geschäftsanbahnung und um Aussteller zu gewinnen, präsent zu sein hat.
Vielleicht wird dies jedoch extra honoriert.
Die Anregung insgesamt nehme ich gerne an, möchte jedoch
noch erwähnen, dass mir dies leicht fällt, da ich Zeit meines Lebens nie in
einem Aufsichtsrat gesessen bin, wo ich nur einen Schilling Entschädigung
bezogen habe. Seit ich Bürgermeister der Stadtgemeinde Innsbruck bin,
habe ich immer zu Gunsten der Stadt Innsbruck oder zu Gunsten einer sozialen Einrichtung auf eine Entschädigung verzichtet. Ich habe gebeten,
eine Spende zu geben. Selbst wenn man auf eine Entschädigung verzichtet,
muss man noch Einkommenssteuer zahlen und deshalb ist das Verzichten
gar nicht so einfach.
Ich habe ohnehin vor - weiß jedoch nicht, ob ich bei den Gesellschaftern durchdringe - zu einer Fusionierung von Congress Innsbruck
GesmbH und Innsbrucker Messe GesmbH zu gelangen, um hier die Synergieeffekte besser zu nutzen. Ich glaube, man soll jetzt nicht in der Öffentlichkeit mit einem Gesellschafter den Eindruck erwecken, als würde die
Stadtgemeinde Innsbruck sich hier aufspielen. Ich habe den Bericht nicht
gekannt und auch nicht genau angesehen, würde aber bitten, hier eine moderate Vorgangsweise zu wählen. Wenn diese Entschädigung nur für die
sechs Präsidialsitzungen ist, finde ich diesen Betrag als unangemessen
hoch.
StR Mag. Schwarzl: Wie immer Sie das formulieren, ist mir
das recht. Ich habe erst heute die Langfassung des Berichtes durchlesen

GR-Sitzung 10.10.2002