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kerin oder irgend ein Akademiker benötigt, sondern es werden vor allem
Leute mit betriebswirtschaftlicher Ausbildung benötigt. An "Juristerei"
oder Ähnlichem fehlt es in der Kontrollabteilung nicht. Die betriebswirtschaftliche Fachkenntnis ist derzeit mangels besetzter Planstellen vorübergehend etwas schwach.
Aus diesem Grund ersucht der Kontrollausschuss den Herrn
Bürgermeister für eine baldigst mögliche Besetzung der in der Kontrollabteilung eingeräumten Planstellen zu sorgen, damit die Kontrollabteilung
weiterhin in bewährter Weise ihre Kontrolltätigkeit durchführen kann.
Durch diese Kontrolltätigkeit hat im Übrigen die Stadtgemeinde Innsbruck
- wie viele umgesetzte Empfehlungen der Kontrollabteilung beweisen durchaus auch profitiert.
Die Kontrollabteilung ist nicht nur dazu da, um lästig zu sein,
sondern sie macht laufend sehr konstruktive Vorschläge, die vom Stadtmagistrat aufgegriffen werden und insgesamt die Effizienz unserer Arbeit erhöhen. Auch daher erscheint es mir kein unbilliges Ansinnen, dafür zu sorgen, die bestehenden Planposten in der Kontrollabteilung auch dann besetzt
zu halten, wenn dort fähige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen abhanden
kommen. Ich danke dem Herrn Bürgermeister für sein Verständnis und
empfehle die Kenntnisnahme dieses Berichtes.
Bgm. DDr. van Staa: Ich darf gleich dazu sagen, dass im Tiroler Landtag ein Gesetz des Landesrechnungshofes in Beratung steht.
Nach meiner Übersiedlung in das Landhaus werde ich mich dafür einsetzen
und prüfen lassen, inwieweit der Landesrechnungshof dann auch Agenden
der Prüfung im Rahmen der Betriebe übernimmt. Dort, wo insbesondere
das Land Tirol und die Stadtgemeinde Innsbruck beteiligt sind, würde ich
Möglichkeiten sehen. Man muss dann im Landhaus das Personal entsprechend aufstocken.
Derzeit ist es bereits so, dass die Stadtgemeinde Innsbruck in
der Kontrollabteilung, die ja sehr verdienstvoll und gut arbeitet, mehr Bedienstete hat als das Landeskontrollamt. Ich weiß zwar, dass in anderen
Städten eine größere Kontrollabteilung vorhanden ist und es mittlerweile
Vorschläge der Mag.-Abt. I, Amt für Personalwesen gibt, durch entsprechende Bildungs- und Umschulungsmaßnahmen auch Bediensteten, die

GR-Sitzung 10.10.2002