Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf
- S.152
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eine Architektur von hoher Qualität - auch wenn man über ihre städtebaulichen Bezüge streiten mag - geschaffen hat, ist - so glaube ich - unbestritten.
StR Dr. Pokorny-Reitter hat sicher Recht, wenn sie darauf
hinweist, dass nicht die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
Tirol, sondern die gesamte Bundessektion der Kammer der Architekten und
Ingenieurkonsulenten sich sehr für die Erhaltung dieses Bauwerks einsetzt.
Ich habe heute nocheinmal mit dem Bundessektionsvorsitzenden gesprochen, welcher mir versichert hat, dass man sich weiterhin bemühen wird
und dass die Diskussion, im Falle der Erhaltung dieses Gebäudes mit dem
hiesigen Kammersitz aus der Hofburg dorthin zu übersiedeln, noch immer
innerhalb der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten geführt
wird.
Bgm. DDr. van Staa übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv.
Zach.
Ich möchte noch einmal betonen, dass den eindringlichen
Worten von GR Mag. Dr. Hörmann wenig hinzuzufügen ist. Es geht darum, es noch einmal zu versuchen, diesen Abbruch zu verhindern. Wenn es
nicht funktioniert, ist das MK-Jugendzentrum gestorben. Es ist möglicherweise daran gestorben, da etliche ehemalige Mitglieder, die mittlerweile
Positionen inne haben, wo sie vielleicht kraft Firma oder Kraft Amt etwas
unternehmen könnten, zwar emotionales Bedauern zeigen, jedoch nicht alles versucht haben, was möglich gewesen wäre.
Um dies jedoch herauszufinden, sollte man sich mit den Beteiligten zusammensetzen und erörtern, ob es noch eine Chance gibt, gemeinsam mit Leuten, die dort Nachnutzungen betreiben und es sich leisten
könnten, dieses Haus zu erhalten. Ich weiss, dass im Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für Kultur, Bildung und Gesellschaft kein Geld
vorhanden ist, um irgend eine Initiative mit genügend Geld auszustatten,
damit dieses Haus weiter geführt werden kann. Jetzt, wo der Abbruchbe
GR-Sitzung 10.10.2002