Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 02-Feber.pdf
- S.137
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menten-Szene durchaus Leute anlockt, die mit Drogen handeln. Unlängst
wurde in der Nähe des Bahnhofes ein Wachzimmer geschlossen, wobei
sich die Polizei dagegen gewehrt hat. Nach Aussagen der Polizei ist im
Stadtpark Rapoldi eine sprunghafte Zunahme von Suchtgifthändlern und
Suchtgiftkonsumenten festzustellen, die teilweise einen Terror ausüben, der
für die Bevölkerung unakzeptabel ist.
Auf der Strecke bleiben auf alle Fälle Familien mit Kindern
und alte Leute, die diesen Rücksichtslosigkeiten ausgesetzt sind. Wenn
man sich im Stadtpark Rapoldi die Sandkisten ansieht, so kann man feststellen, dass diese bestenfalls zu großen Aschenbechern geworden sind,
aber ganz sicher nicht für die Kinder spielbereit sind. Es geht einfach darum, dass man in diesem Zusammenhang versucht, den Leuten, besonders
den alten Menschen und den Familien mit Kindern, diesen Schutz zu bieten, den sie benötigen. Die sicherlich am meisten gefährdete Gruppe ist
nicht jene, die teilweise mit frei laufenden Hunden den Terror ausübt, sondern es sind Opfer wie alte Leute und Kinder, die in Scharen den Stadtpark
Rapoldi meiden.
Es gibt massenweise rücksichtslose Radfahrer im Stadtpark
Rapoldi. Die kleinen Kinder lernen auf Parkwegen und Parkwiesen laufen
und gehen und es sind viele alte Leute unterwegs. Die Radfahrer rasen mit
hoher Geschwindigkeit durch den Park und dadurch sind die Leute höchst
gefährdet. Es ist aber niemand da, der ihnen helfen kann.
Die Zahlen, die StR Dr. Pokorny-Reitter genannt hat, betreffen
nur jene Einsätze, zu denen die Polizei zufällig gekommen ist. Ich könnte
aber unendlich viele Sachen aufzählen, wo schlicht und einfach Anrufe verhallt sind und niemand gekommen ist. Es waren die Toilettenanlagen unbenutzbar und daher stundenlang gesperrt, da in diesen Spritzen gefunden
wurden. So stellt sich im Stadtpark Rapoldi die Situation dar und darauf
muss man entweder mit juristischen Erklärungen antworten oder man muss
wenigstens versuchen, dagegen etwas zu unternehmen.
Ich habe den derzeitigen Wachdienst schon einmal als dilettantisch bezeichnet und möchte die Aussage von GR Federspiel unterstreichen, dass es so nicht weitergehen kann. Es wird gut ausgebildetes Personal
benötigt, das Kompetenzen zur Konfliktlösung hat und schützend eingrei-
GR-Sitzung 27.2.2003