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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 10-Protokoll_16_10_2014_gsw.pdf

- S.72

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lich innovativere und alternativere Konzepte
zu investieren.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zur tatsächlichen Berichtigung! Das Finanzierungskonzept ist nicht eine Schätzung der Betreiberinnen und Betreiber. Es beruht auf einer
Expertise der grischconsulta AG und keiner
Vorortagentur, die nicht internationale Erfahrung hätte. Sie beruht nicht darauf, dass
sich ein Betreiber etwas gewünscht hätte,
sondern es wurde auf Herz und Nieren in
vielen Runden geprüft. Es waren auch die
entsprechenden "Bergbahner" und nicht nur
ein Betreiber, die Touristikerinnen und Touristiker und der Planungsverband dabei. Die
Zahlen wurden dementsprechend hinterfragt. Diese Aussage ist unrichtig.
GR Vescoli: Das Finanzierungskonzept
geht nur vom Winterbetrieb aus. Die Frau
Bürgermeisterin hat es zu Beginn betont,
dass es wahrscheinlich ein Sommerhit ist.
Ich wohne auf der Hungerburg und kann
mich erinnern, wie lange diskutiert wurde,
wo die neue Hungerburgbahn starten sollte.
Es gibt auf der Hungerburg sehr viele Veranstaltungen und ich habe auf der gesamten Welt Freunde, die sich die "Finger abschlecken", wenn sie am Freitagabend auf
die Hungerburg fahren und auf die Stadt Innsbruck schauen. Die Hungerburgbahn ist
eine cash cow.
Wenn wir hier von, wo immer auch Schifahren sprechen, muss ich sagen, dass ich von
den hier anwesenden Personen immer wieder GR Mag. Kogler und GR Mag. Abwerzger beim Schifahren im Gebiet rund um die
Stadt Innsbruck, treffe. Ansonsten treffe ich
wenige oder sie sind durch die Helme so
getarnt.
Ich würde vorschlagen, bei diesem Gebiet
die Emotionen herauszunehmen. Es gibt
unterschiedliche Meinungen und diese sollte man ganz einfach stehen lassen. Ich
glaube, wir müssen vorausschauen. Wenn
man nach vorne schaut und den Sommer
heranzieht, ist das Projekt "Brückenschlag"
ein Mega-Hit.
In Zukunft werden die Chinesen, Japaner,
Araber und Pakistani kommen und die Italiener nicht mehr so sehr. Die Italiener kommen im Sommer und fahren dann vom
Stubaital über die Kalkkögel und gehen auf
den Hoadl etwas essen. Dann fahren sie
vielleicht auch wieder zurück. Ich glaube, es
GR-Sitzung 16.10.2014

wird im Sommer der Renner und wir reden
immer nur vom Winter. Der Winter ist für
uns Innsbruckerinnen und Innsbrucker und
für die Stubaier gut. Für den Sommertourismus ist es für die gesamte Region Innsbruck, Innsbruck Umgebung und Stubaital
wahrscheinlich der Renner überhaupt. Wir
können uns das überhaupt noch nicht vorstellen.
GR Mag. Stoll: Es wurde bereits sehr viel
und erschöpfend gesprochen. Meine persönliche Überzeugung ist, dass am Mut der
Erfolg hängt. Man muss Entscheidungen
treffen und etwas tun. Dann sieht man auch,
ob es funktioniert. Wenn man vor lauter
Angst stirbt, ist es auch zu viel.
Ich habe mir die Studie der grischconsulta
AG auch zu Gemüte geführt. Es wurde die
wirtschaftliche Sicht angesprochen und
dass es alles nicht so funktioniert. Es geht
jedoch sehr wohl hervor, dass die wirtschaftliche Sicht für die ganze Region von
enormer Wichtigkeit und Bedeutung ist.
Man kann es nicht so wegtun, dass es keine
positiven Auswirkungen hätte.
Natürlich ist es im Sommerbetrieb eine große Chance. Das ist keine Frage. Ich komme
noch einmal auf den Winterbetrieb zurück.
Dieser ist sicher ein schrumpfender Markt.
Allerdings geht aus der Studie auch hervor,
dass das bis dato in Tirol noch nicht der Fall
war. Wir haben noch zugelegt. Das darf
man auch nicht vergessen. Auch wenn er,
wie es jeder Markt ist, stagnierend wäre, ist
es legitim.
Es gibt sehr wenige wachsende Märkte vielleicht ein High-Tech-Produkt, das einmal
auf- und dann wieder absteigt. Wenn man
sich das konventionelle Geschäft ansieht,
ist das große Wachstum momentan nicht in
Sicht. Was passiert? Der Kuchen ist der
gleiche und wir leben in einem Verdrängungswettbewerb, indem sich der bessere
durchsetzt.
Wenn man sagt, dass es ein Blödsinn ist,
was man hier investiert, muss ich sagen,
dass ich unlängst gelesen habe, dass sich
die Bergbahnen Fieberbrunn mit den Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm zusammenschließen werden. Das wäre das drittgrößte
Schigebiet in Europa. Die Bergbahnen Fieberbrunn und kein Öffentlicher, investieren
dort € 20 Mio. Sie werden sich davon auch
etwas erwarten, da sie sich abheben und