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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 10-Protokoll_16_10_2014_gsw.pdf

- S.73

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anders positionieren können. Irgendwo verdrängen sie wahrscheinlich auch.
Wenn man sagt, dass es da und dort ein altes Schigebiet ist oder das eine alt und das
andere noch älter ist, mag das vielleicht
auch teilweise stimmen. Nur wenn ich denen Impulse gebe und neue Perspektiven
aufzeige, gibt es im Anschluss Investitionen.
Somit wird wahrscheinlich auch die Axamer
Lizum wieder moderner und die Schlaglöcher in der Straße dorthin weniger, damit
man keinen Sport Utility Vehicle (SUV) benötigt, sondern auch mit einem normalen
Auto dorthin fahren kann. Ich glaube, hier ist
sehr viel Potential vorhanden.
Für uns alle wird es ein Mehrwert an Freizeitangebot sein. Natürlich werden wir nicht
den großen Tourismus anlocken. Die Chance, wie es StR Gruber bereits gesagt hat,
lebt ja trotzdem. Den gesamten touristischen Aufschrei habe ich nach den Olympischen Winterspielen vermisst, wo am Plateau (Axams, Götzens, Igls) der Tourismus
hinuntergefahren ist. Da hat niemand geschrien, dass es ganz anders gemacht werden müsste.
Die Asiaten sind bereits hier. Sie übernehmen mittlerweile in Igls die Hotels, weil wir
den Tourismus so gut geführt haben. Damals wäre es klug gewesen, dass jeder die
Hand gehoben und stopp gesagt hätte, da
es in die falsche Richtung geht. Ich habe
niemanden schreien gehört. (Beifall)
GR Grünbacher: Nachdem StR Gruber
wirklich ein richtiges Plädoyer gehalten hat,
habe ich noch eine Frage. Es ist interessant, dass der Landeshauptmann dieses
Projekt nicht beschließt, wenn es die ÖVP
so will. Er hat im Tiroler Landtag eine Mehrheit. StR Gruber, ist es für Dich ein politisches "Preispickerlsuchen", da Du Deinen
internen Wert steigern möchtest? Wenn Ihr
ihnen sagt, wie es geht, ist es ein legitimer
Ansatz? Ihr habt gesagt, dass Ihr das wollt.
Wir haben das nie gesagt.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zur tatsächlichen Berichtigung! Vor der Tagung dieses
Gremiums, das heute von GR Grünbacher
bereits beschrieben wurde, gab es bereits
eine schriftliche Unterlage, wie die SPÖ
vorgehen würde. Die Freiheitskämpfer sterben nicht aus und Josef Muigg schreibt
schnell etwas mit der Hand. Dann war wieder alles rumsherum. Auch in der SPÖ
GR-Sitzung 16.10.2014

Innsbruck gibt es Menschen, die dieses
Projekt befürworten. Das merke ich am zustimmenden Kopfschütteln.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Es würde mich
sehr reizen und jucken, mich an der Diskussion zu beteiligen. Leider bin ich befangen,
da ich in Seilbahnverfahren die Amtssachverständige in naturschutzrechtlichen- und
Seilbahnverfahren bin. Daher melde ich für
meine Person Stimmenthaltung an.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte
alle einladen, die sich mit "Bahn" befassen.
Dazu gehört auch die Straßenbahn. Wir hören doch immer wieder, dass dort, wo die
Straßenbahn hinfährt, Wohnungen und
neue Betriebe entstehen, es modern und
die Lebensqualität gesteigert wird, eine
Aufwertung des Gebietes ist und die Menschen dorthin ziehen. Deshalb bauen wir
auch eine Straßenbahn.
Diese Tendenz kommt von Amerika und
haben wir auch aus französischen Städten
mitgenommen. Dort, wo moderne Betriebsmittel hinfahren - sei es ökologische - entsteht einfach ein Mehrwert. Vielleicht kann
ich mit GRin Mag.a Heis noch einmal einige
Dinge vertiefen. Das ist auch Teil der Studie, dass nicht nur eine Bahn alleine kommt,
sondern dass mehr investiert werden kann
und dort auch ein Teil modernisiert wird. Es
stimmt, dass wir zu viele Anlagen haben.
Nur von "A" nach "B" mit einer oder zwei
Stützen zu überspannen, löst nicht jede
Frage.
Dort wo eine neue Bahn hinfährt - sei es die
Straßenbahn oder vielleicht auch der "Brückenschlag" - steigert sich die Lebensqualität. Ich bin davon zutiefst überzeugt.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.