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Fachbeiträge verfasste und wissenschaftliche Vorträge hielt. Zudem war er ein überaus geschätzter und hervorragender Lehrer,
dies sowohl für seine MitarbeiterInnen als
auch für die Studierenden. Der durch ihn
1998 ins Leben gerufene jährliche Kardiologie Kongress in Innsbruck ist eine Institution
der kardiologischen Szene in Österreich.
Für sein besonderes Engagement wurde
ihm im Jahr 2015 das Verdienstkreuz der
Stadt Innsbruck verliehen.
Abgesehen von seinen wissenschaftlichen
Pionierleistungen, war Univ.-Prof. Dr.
Pachinger jedoch in erster Linie ein sensibler, gefühlvoller Arzt, der stets das richtige
Gespür für die PatientInnen hatte. Ihr Wohlergehen war immer im Fokus und er nahm
sich gerne Zeit für ein ausführliches Gespräch.
Prof. Pachinger ist am 07.10.2019 nach
schwerer Erkrankung im Alter von 75 Jahren verstorben. Er hinterlässt seine Ehefrau
und seine drei Töchter.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
StRin Mag.a Schwarzl verliest das Totengedenken für
4.2

Ströber Umberto, ausgezeichnet
mit dem Ehrenzeichen für Kunst
und Kultur der Stadt Innsbruck,
verstorben am 12.10.2019 im
89. Lebensjahr

Umberto Ströber wurde am 19.09.1931 in
Neapel als Sohn einer Österreicherin und
eines Italieners geboren. Als uneheliches
Kind hatte er es in der damaligen Zeit nicht
leicht. Zu seinem Vater bestand nur wenig
Kontakt, schon früh riss dieser sogar gänzlich ab. Seine Jugend- und Schulzeit verbrachte Umberto - der später gerne "Bertl"
genannt wurde - nicht bei der Mutter, sondern bei seiner Großmutter in Kufstein. Am
dortigen Gymnasium legte er 1950 die Matura ab.
Im Anschluss übersiedelte er nach Innsbruck und trat in den Postdienst ein. Dabei
kamen ihm seine in der Schule erworbenen
Französischkenntnisse zugute, da die damalige internationale Verkehrssprache der
GR-Sitzung 21.11.2019

Post Französisch war. Er durchlief mehrere
Funktionsbereiche und blieb dem Unternehmen bis zu seiner Pensionierung treu. Gegen Ende seiner Laufbahn war er Amtsdirektor und es wurde ihm der Titel Regierungsrat verliehen.
Zusammen mit seiner Frau Friederike, mit
der er 61 Jahre lang verheiratet war, zog er
drei Töchter groß. Familie und Freunde
schätzen ihn als hochgebildeten, gütigen
und vielseitig interessierten Menschen. So
war er beispielweise ein profunder Kenner
der Werke des Theologen, Philosophen und
Anthropologen Pierre Teilhard de Chardin.
Zudem engagierte sich Umberto Ströber im
Tiroler Mittelschüler-Verband (TMV). Unter
den ehemaligen Bürgermeistern DDr. Alois
Lugger und Romuald Niescher, die jeweils
hohe Repräsentanten des TMV waren, bekleidete er verantwortungsvolle Ämter und
erledigte im Hintergrund unauffällig und bescheiden die anfallende Arbeit.
Für seine Einsatzbereitschaft wurde ihm im
Jahr 1980 das Ehrenzeichen für Kunst und
Kultur der Stadt Innsbruck verliehen.
Als begeisterter Bergwanderer war er gerne
in der Natur unterwegs. Am liebsten verbrachte er allerdings seine Zeit mit der Familie, für die er in Liebe und Sorge aufging.
Am 12.10.2019 ist Umberto Ströber mit
88 Jahren verstorben. Er hinterlässt seine
Frau Friedl, drei Töchter, fünf Enkel- und
vier Urenkelkinder.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Bgm. Willi verliest das Totengedenken für
4.3

Kapferer Walter, städtischer Mitarbeiter von 1985 bis 2019, verstorben am 14.10.2019 im 59. Lebensjahr

Walter Kapferer wurde am 23.05.1961 in
Innsbruck geboren. Er besuchte die Volksschule St. Nikolaus, im Anschluss absolvierte er die Hauptschule Hötting.
Mit 15 Jahren begann er eine Tischlerlehre,
die er 1979 mit der Gesellenprüfung abschloss. Nachdem er seinen Präsenzdienst
abgeleistet hatte, arbeitete er einige Jahre