Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 10-Protokoll-21-11-2019.pdf
- S.32
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Wie StRin Mag.a Schwarzl schon angesprochen hat, gab es in diesem Jahr eine personelle Änderung. Bis zum Frühjahr 2019 war
Dr. Köfler der Ansprechpartner für die
Baustellenkoordination bei der Stadt Innsbruck. Er wurde von DIin Gura BEd abgelöst. Bei den anderen Unternehmen hat es
diesbezüglich keine Veränderungen gegeben.
Aufgrund der begrenzten Zeit haben wir
eine Tischvorlage vorbereitet, die alle allgemeinen Informationen enthält. Wenn es
dazu Fragen gibt, können wir diese gerne
zu gegebener Zeit beantworten.
Der vorliegende Plan ist wichtig, denn er
gibt eine Übersicht über alle Baustellen, die
im nächsten Jahr abzuwickeln sind. Dazu
kann man klar sagen, dass die Anzahl der
Baustellen eine relative Konstante ist. Sie
hat sich in den letzten Jahren nicht reduziert
und wird das auch im kommenden Jahr
nicht tun.
Wir führen im kommenden Jahr hauptsächlich Erneuerungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen an unseren Leitungssystemen durch,
also relativ wenig Ausbau- bzw. Neuerschließungsmaßnahmen. Anzumerken ist,
dass wir jedes Jahr eine bestimmte Anzahl
an Projekten umsetzen und versuchen, ein
bis eineinhalb Prozent unserer Leitungslängen zu erneuern, damit das Leitungssystem
nicht einer nachkommenden Generation auf
den "Kopf fällt".
Deshalb haben wir auch in den nächsten
Jahren diese 50 bis 60 Baustellen, vorausgesetzt die Mittel können dafür bereitgestellt
werden. Das ist einfach ein Erfordernis,
wenn wir die bestehende hohe Qualität und
Versorgungssicherheit aufrechterhalten wollen.
Sie sehen im Plan, dass wir mit 57 Projekten für das Jahr 2020 im Durchschnitt liegen. Unser Bestreben ist es, möglichst viele
Projekte gemeinsame abzuwickeln. Für das
Jahr 2020 betrifft es 32 Projekte, bei denen
meist mehrere - bis hin zu neun - Leitungssystemen bearbeitet werden.
Wir haben mittlerweile neun solcher Systeme unter der Straße liegen: Wasser, Kanal, Strom, Gas, Fernwärme, Magenta, Telekom, Straßenentwässerung, Kanalsammler. Daher versuchen wir, die Baumaßnah-
GR-Sitzung 21.11.2019
men so konzentriert wie möglich abzuwickeln. Wenn Straßen aufgegraben werden,
versuchen wir, alle Vorhaben der nächsten
Jahre miteinzubeziehen.
Ich komme nun zum Plan. Mir ist wichtig,
gleich zu Beginn der Präsentation darauf
hinzuweisen, dass im Innenstadtbereich für
das kommende Jahr keine farbigen Markierungen, keine Baustellen eingetragen sind.
Das deshalb, weil wir im heurigen Jahr dort
mehrere Großprojekte umgesetzt haben.
Ich denke da an den Südtirolerplatz, die
Ing.-Etzel-Straße, die Kaiserjägerstraße
oder die Egger-Lienz-Straße. Wir hatten
mehrere Projekte, bei denen der Eingriff in
den Verkehr recht groß war.
Auch wenn wir im Jahr 2020 im Innenstadtbereich relativ wenig vorhaben, bleibt die
Anzahl der Baustellen im Schnitt. Das heißt,
wir gehen vom Innenstadtbereich hinaus in
die Randbereiche. Die Baustellen spielen
sich im kommenden Jahr hauptsächlich
nördlich des Inns bzw. in der Reichenau
und in Pradl ab.
Ich beginne - wie jedes Jahr - im Westen
der Stadt und werde kurz die größeren Baustellen erwähnen. In Kranebitten, in der
Hans-Untermüller-Straße, ist ein gemeinsames Projekt der Mag.-Abt. III, Tiefbau, und
aller LeitungsbetreiberInnen geplant. Es betrifft die Erschließung eines neuen Grundstücks, auf dem die PRISMA Zentrum für
Standort- und Regionalentwicklung GmbH
einen Wohnbau errichtet hat.
Das Projekt am Lohbach war eigentlich für
das heurige Jahr geplant und ist wieder ein
gemeinsames Projekt der LeitungbetreiberInnen und der Mag.-Abt. III, Tiefbau. Es
geht um eine Rad- und Fußwegverbindung
zwischen Lohbach und Karl-InnerebnerStraße.
Das nächste größere Projekt befindet sich
in der Erika-Cremer-Straße. Es ist ein Straßenneubau der Mag.-Abt. III, Tiefbau, wobei
nach meinen letzten Informationen derzeit
die Grundeinlösen noch nicht abgeschlossen sind. Ob das Projekt im nächsten Jahr
ganz oder teilweise umgesetzt werden
kann, steht also noch nicht fest. In nächster
Zeit soll aber auf alle Fälle diese Straße gebaut werden.
Ich komme nun zu einem neuralgischeren
Bereich, in den Fürstenweg. Sie wissen, es