Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 11_Protokoll_05.10.2017.pdf
- S.7
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Ich beantrage, nachstehend angeführten
Punkt in die nicht öffentliche Sitzung zu
verweisen:
Zu Punkt 9., Anträge des Kontrollausschusses:
b)
Bericht über die stichprobenartige Einschau in Teilbereiche der Gebarung
und Jahresrechnung der Sowi Garage
Beteiligungs GmbH und der SOWI - Investor - Bauträger GmbH - Kapitel 7
(Garagen-)Managementvertrag
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE,
8 Stimmen):
Die Verweisung vorstehend angeführten
Punktes in die nicht öffentliche Sitzung wird
genehmigt.
4.
Totengedenken
zu beschäftigen. Im Laufe der Jahre baute
er verschiedene historische Instrumente
nach und so erlangte die Firma Tutz weltweit Bekanntheit. Im Jahr 2008 wurde Rudolf Tutz durch Bundespräsident Dr. Fischer
der Berufstitel Professor verliehen.
Die Instrumente von Prof. Rudolf Tutz werden in internationalen Spezialorchestern bei
historischen Aufführungen gespielt. Seine
Forschung stellt einen herausragenden Beitrag zur Alten Musik dar.
Wir werden Prof. Rudolf Tutz stets ein ehrendes Andenken bewahren.
4.2
Patscheider Hansjörg, ausgezeichnet mit dem Ehrenzeichen
für Kunst und Kultur der Stadt
Innsbruck, verstorben am
17.09.2017
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hoher Gemeinderat, ich darf Sie bitten, sich von den
Sitzen zu erheben. (Die Anwesenden erheben sich zu einer Trauerminute von ihren
Sitzen.)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hansjörg Patscheider wurde am 16.10.1935 in Innsbruck
geboren. Nach der Schulausbildung begann
er im Jahr 1955 im elterlichen HotelRestaurant "Zur Linde" auf der Hungerburg
zu arbeiten, dessen selbständige Führung
er im Jahr 1970 übernahm.
4.1
Der langjährige Eigentümer des HotelRestaurants übte neben seinem beruflichen
Engagement auch eine Vielzahl von ehrenamtlichen Tätigkeiten aus. Er war Mitglied
der Freiwilligen Feuerwehr Hungerburg, viele Jahre Mitglied des Ausschusses des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) und setzte sich im Rahmen
der Interessengemeinschaft HochInnsbruck-Hungerburg für die Errichtung der
Sebastian-Kandler-Erinnerungstafel bei der
Hungerburg Bergstation ein und initiierte die
Aufstellung eines Stadtteilbrunnens sowie
die Anbringung eines Stadtteilwappens.
Prof. Tutz Rudolf, ausgezeichnet
mit dem Ehrenzeichen für Kunst
und Kultur der Stadt Innsbruck,
verstorben am 26.07.2017
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Rudolf Tutz
wurde am 13.08.1940 in Innsbruck geboren
und stammte aus einer Instrumentenbauerdynastie böhmischer Herkunft. Nach der
Schule begann er im Jahr 1954 die Lehre
zum Holz- und Blechblasinstrumentenbauer
in der Firma seines Vaters Rudolf.
Im Jahr 1961 legte Rudolf Tutz die Meisterprüfung zur Erzeugung von Blasinstrumenten ab und zwei Jahre später übernahm er
nach dem Tod seines Vaters dessen Betrieb. Bald darauf begann er, sich mit Projekten im Bereich des Instrumentenbaus zu
beschäftigen, die von internationaler Dimension waren.
Als Innsbruck in den 1970er-Jahren zu einem Zentrum der Alten Musik aufstieg, war
Rudolf Tutz, der mit Otto Ulf zusammenarbeitete, maßgeblich an diesem Aufschwung
beteiligt. Er kam dadurch mit weiteren Exponenten der Alten Musik in Kontakt und
begann, sich intensiv mit der Erforschung
GR-Sitzung 05.10.2017
Im Rahmen des Innsbrucker Verschönerungsvereins leitete Hansjörg Patscheider
die Restaurierung einiger für die Stadtgeschichte wichtiger Gedenktafeln und setzte
sich für die Erneuerung der Geographensäule im Waltherpark sowie der Kapelle in
der Höttinger Dorfgasse ein. Auch engagierte er sich für die Restaurierung des Pestfriedhofs Hötting im Jahr 2001.
Hansjörg Patscheider wurde 81 Jahre alt. Er
hinterlässt eine Ehefrau, zwei Söhne und
drei Enkelkinder. Sein Engagement für die