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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf

- S.8

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wollen wir mit ganzer Kraft für diese
liebens- und lebenswerte Stadt arbeiten.

natürlich bei Projekten, die wir umsetzen,
die Kosten entsprechend ansteigen.

Der Entwurf des Jahresvoranschlages der
Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2007 ist das Ergebnis
dieser gemeinsamen Bemühungen und
wird die Basis für das Jahr 2007 darstellen.

Wir haben erst vor kurzer Zeit den vierten
Bauabschnitt der Sillverbauung präsentiert, wo mitgeteilt wurde, dass beispielsweise die benötigten Steinblöcke, um dort
die Ufersicherung vorzunehmen, in den
letzten drei bzw. vier Jahren aufgrund
dieser Entwicklung um 100 % teurer
geworden sind.

Ich danke Ihnen und ersuche um Zustimmung zu diesem Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2007. (Beifall von allen
Seiten)
Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer.

2.

BERICHT DES OBMANNES DES
AUSSCHUSSES FÜR FINANZEN
UND SUBVENTIONEN

Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf
Ihnen den Bericht und Antrag des
Ausschusses für Finanzen und Subventionen vortragen und darf immer wieder ein
bisschen auf die Ausführungen der
Finanzreferentin, die wichtige Aspekte und
Parameter angesprochen hat, Bezug
nehmen:
Die Ausgangslage für den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2007 ist grundsätzlich
insofern günstig, da wir eine Konjunktur,
ich möchte fast Hochkonjunktur sagen,
haben. Wir erwarten ein Wirtschaftswachstum von rund 3,1 %. Diese positive
Entwicklung ist durch verstärkte Exporte
und Investitionen der Betriebe, zum Teil
auch durch Vorziehkäufe in der Bundesrepublik Deutschland, geprägt. In der
Bundesrepublik Deutschland ist zu
erwarten, dass die Mehrwertsteuer von
16 % auf 19 % erhöht wird.
Wir haben eine ausgelastete Bauwirtschaft, wobei das mit einem lachenden
und einem weinenden Auge zu sehen ist.
Das lachende Auge ist, dass hier die
entsprechenden Einnahmen damit
verbunden sind und die Kommunalsteuern
fließen. Das weinende Auge ist, dass
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006

Die Inflation ist im Vergleich zum Wirtschaftswachstum mit 1,5 % mäßig, sodass
doch ein Nettowachstum von rund 1,6 %
verbleibt.
Die Ausgangslage für den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2007 ist also grundsätzlich positiv. Wir spüren das auch bei
der Einnahmenentwicklung. Wir haben bereits im heurigen Jahr € 9,75 Mio Mehreinnahmen gegenüber dem Präliminare,
sodass wir im heurigen Jahr - davon gehe
ich aus, obwohl wir doch verschiedene
Nachtragskredite beschlossen haben -,
nicht unbedingt Darlehen aufnehmen
müssen.
Die Budgetierung für das kommende Jahr
2007 basiert natürlich noch auf den Daten
von 2006.
Die Frau Bürgermeisterin hat angesprochen, dass für die künftige Entwicklung
und auch für das Budget 2007 die
Achensee-Milliarde bzw. das Auslaufen
der Rückzahlungen nachteilig ist. Im
künftigen Jahr besteht noch ein kleiner
Rest in der Höhe von € 1,2 Mio, wobei
auch die Einnahmen von den Grundverkäufen nicht mehr zur Verfügung stehen
werden. Deshalb macht es auch der
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr 2007
notwendig, dass die Bedarfszuweisungen
für den außerordentlichen Haushalt
verwendet werden.
An und für sich ist das richtig, denn schon
der Name sagt, dass hier Zuweisungen für
außerordentliche Bedarfe gegeben
werden. Die übrigen Gemeinden in Tirol
müssen projektbezogen ansuchen. Nur
die Stadt Innsbruck hat traditionell hier
einfach einen gewissen Fixbetrag zugesprochen erhalten. Das sind also die mehr