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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf

- S.40

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- 950 -

(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Nichts
ist wohl übertrieben, aber nicht mehr.)
Es ist zu hoffen, dass das gut ausgeht.
Die Bedenken hinsichtlich der Regionalbahn teilen wir auch. Jene Kosten, welche
für die Geleise der Stubaitalbahn ausgegeben wurden, bezahlen die lieben
Steuerzahler. Die Regionalbahn wurde
auch mit den Umlandgemeinden nicht
richtig ausverhandelt. Der Bürgermeister
der Gemeinde Rum weiß von nichts und
er hat auch gesagt, dass ihn das gar nicht
interessiert. Den Medien habe ich
entnommen, dass die Bürgermeister der
anderen Gemeinden ebenfalls nichts
wissen. Diesbezüglich wäre eine Kostenaufstellung, was auf die Stadt Innsbruck
wirklich zukommt, sehr gefragt.
Auch die Achensee-Milliarde wurde
angesprochen. Ich hoffe wenigstens, dass
in Zukunft der See selbst flüssig bleibt.
Das hoffe ich auch für uns.
Noch aufgefallen ist mir, dass die Parkgebühren in der Innenstadt um 25 % erhöht
werden sollen. Dazu sagen wir strikt nein,
da wir wollen, dass die Leute auch mit
dem Auto in die Innenstadt kommen. Der
Mensch will mit dem Auto fahren und man
kann ihn auch nicht dazu zwingen, dass er
zum Beispiel mit einer Kiste Bier mit dem
öffentlichen Verkehrsmittel fährt. Das
muss man einmal zur Kenntnis nehmen.
Wenn man den Menschen etwas Gutes
tun will, muss man ihnen ermöglichen,
dass sie mit dem Auto in die Stadt fahren
und möglichst günstig parken können. Nur
dadurch kann die Innenstadt belebt
werden, und das wollen wir ja.
Hiefür waren im Jahr 2003 bei den
Einnahmen € 6 Mio präliminiert und jetzt
sind es nur mehr € 5,6 Mio. Warum ist für
das Jahr 2007 weniger präliminiert?
Anders verhält es sich bei der Hundesteuer. Die Gehsteigabgabe ist mit € 1,5 Mio
präliminiert gewesen und im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2007 ist nichts
enthalten.
Positiv finde ich die leistungsbezogene
Besoldung der städtischen Bediensteten,
Ich glaube, dass das sehr viele mittragen
werden. Ich weiß, dass die Stadt InnsGR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006

bruck engagierte Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeiter hat. Diesen sollte man aber
auch eine Aufstiegsmöglichkeit bieten.
Wenn jemand die Fähigkeit hat, sollte er
bzw. sie auch die Möglichkeit haben,
einen höherwertigen Dienstposten zu
erhalten.
(Bgm. Zach: Das gibt es pausenlos.)
Wir werden einigen Kapiteln unsere
Zustimmung geben, aber insgesamt
lehnen wir den Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2007 ab, da zu viele
Unklarheiten enthalten sind. Ich bedanke
mich für die Aufmerksamkeit.
Bgm. Zach: Ich hoffe, dass wir bis zum
Ende des morgigen Tages viele dieser
Unklarheiten durch die Reden der
Ressortzuständigen aufklären können.

GR Kritzinger:
Es sind inzwischen sehr viele Wortspenden über das Alter gefallen und daher will
ich nicht das Alter, sondern die Sinngebung des Alters legitimieren. Das sind die
sozialen Belange aber auch nutzbringende
Leistungen.
Viele Mütter könnten den Alltag nicht ohne
Großeltern meistern. Kinder brauchen ein
Nest. Das weiß jeder und das ist ein ganz
wichtiger Faktor, der von jungen Müttern
manchmal vergessen wird. Das gilt auch
für den älteren Menschen, der gerne
seinen letzten Lebensabschnitt im eigenen
Wohnbereich verbringen möchte.
Betreutes Wohnen ist billiger als die
Unterbringung in Heimen, aber die Leute
wollen auch zu Hause wohnen. Es sollte
aber eine Deckelung der Ausgaben
geben. Dieser Gedanke ist nicht neu, denn
er wurde schon öfters vorgebracht. Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, vielleicht sollte
man die Überlegung einer Deckelung
einbauen, wenn jemand zum Beispiel
einen alten Menschen im eigenen
Wohnbereich unterbringt und dieser dort
eine Betreuung erfährt.
Ältere Menschen können sich nicht so
schnell an eine neue Umgebung und an
neue Menschen gewöhnen. Alle haben