Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf

- S.47

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-Dezember-Budget.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 957 -

einiges investiert und neu aufgestellt. Ich
denke, dass das Gott sei Dank noch so
weit rechtzeitig war, dass wir uns hier auf
einem ganz guten Wege befinden.
Natürlich leben wir nicht auf einer Insel der
Seligkeit, denn das weiß jeder. Wir haben
genauso mit den heutigen Umständen zu
kämpfen, wie andere auch, insbesondere
die Polizei.
Sehen Sie sich die Entwicklung am
Karlsplatz in der Stadt Wien an, dann
wissen Sie, was sich tatsächlich abspielt.
Pro Tag sind dort mehr als 2.500 Spitzen
vorhanden, die alleine umgetauscht
werden. Sie wissen daher, was sich im
Bereich der Süchtigen, nur so am Rande
erwähnt, abspielt.
Ich möchte darauf nicht zu weit eingehen.
Wir müssen forsch sein und wir müssen
bereit sein, Arbeitsleistung einzubringen
und das tun wir. Wir haben die Feuerwehren in unser Sicherheitskonzept massiv
miteingebunden. Das ist sehr wichtig und
sehr gut. Die Feuerwehren sind uns lieb
und teuer. Die Feuerwehren machen
letztendlich mehr als € 10 Mio aus, die wir
im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck vorgesehen haben. Die
Feuerwehren sind eine ganz wesentliche
Einrichtung bei uns in der Stadt Innsbruck
zur Stärkung des Sicherheitsgefühls und
der tatsächlichen Sicherheit bei unseren
Bewohnerinnen und Bewohnern.
Die Feuerwehren sind aber auch in den
einzelnen Stadtteilen ein ganz wichtiges
Element des gesellschaftlichen Lebens.
Sie sind dort auch Teil der Identität der
Stadtteile. Für die Jugend, die in den
Feuerwehren heranwächst und für die
Jungfeuerwehrleute ist das ein ganz
wichtiger Bereich und eine wichtige
Heimat.
Ich denke, dass unser Feuerwehrwesen
durchaus vorbildlich ist und mit der
Berufsfeuerwehr der Stadt Innsbruck eine
Profitruppe im Einsatz ist, um wirklich
raschest Hilfe zu leisten. Wir haben auch
zehn Freiwillige Feuerwehren dazu, die in
Einsatz gebracht werden können.
In dem Bereich des Risikomanagements
haben wir uns auch besonders angestrengt und sind auf einem hervorragenden Weg. Erstmals beschäftigen wir uns
nicht bloß mit der Katastrophenabwehr
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006

und der -bewältigung, sondern wir
beschäftigen uns vorausschauend mit der
präventiven Behandlung von Krisen oder
Risiken, die die Stadt Innsbruck vor Augen
hat oder betreffen. Auch das ist ein ganz
wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der
Sicherheit in dieser Stadt und ganz
wichtig. Ich kann das auf Grund der Zeit
nicht näher ausführen. Ich stehe aber für
Auskünfte gerne zur Verfügung. Ich
denke, dass wir hier sehr gut unterwegs
sind.
Wir tun aber auch in kleineren Sicherheitsbereichen einiges. Wir haben z. B. ein
Projekt über die alpine Sicherheit laufen,
wo wir uns gemeinsam mit den Schulen
entsprechend organisieren. Sofern dieses
Jahr noch ein Schnee kommt, werden wir
die Lawinenkurse und Ähnliches abführen,
sodass die jungen Leute, die mit Snowboards oft im Freigelände unterwegs sind,
auch die entsprechende Schulung und das
Gefahrenbewusstsein bekommen.
Es wäre noch die gerade eingeleitete
Initiative gegen Vandalismus zu erwähnen. Was kann man gegen Vandalismus
tun? Hier ist der erste Ansatzpunkt bei
Erwachsenen zu suchen, sich an diese zu
wenden und vieles mehr. Wir sind mit den
Einrichtungen und den Vereinen, die sich
um diese Dinge kümmern, in einem engen
Netzwerk verbunden.
Ich denke, dass wir hier beim Thema
Sicherheit sehr viel zu tun haben und auch
sehr viel einbringen. Ich bedanke mich,
dass die Organisation und die Bündelung
so erfolgen konnten, wie sie erfolgt sind.
Wir sind hiemit in der Stadt Innsbruck
wesentlich besser gestellt, als wir es noch
vor einigen Jahren waren.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Dass ich in
meiner Person ein Fan der Innsbrucker
Feuerwehren bin, das dürfte nichts
Unbekanntes sein. Das haben Sie über
viele Jahre hinweg erleben können. Ich bin
nicht ein Fan der Innsbrucker Feuerwehren, weil wir so wirklich gute und brauchbare Einsatzfahrzeuge haben, oder wegen
unserer schönen Gebäude, die auch
notwendig sind und die gebaut und
geschaffen werden müssen. Ich bin ein
Fan der Innsbrucker Feuerwehren wegen
der Männer und Frauen, die dort arbeiten.
Wir wissen alle, dass die ihr bestes geben,