Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf

- S.59

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der Schülerhort auf drei Gruppen ausgebaut. Wir haben dort einen unglaublich
großen Garten mit einen Schwimmbad.
Die privaten Betreuungseinrichtungen sind
eine wesentliche und wichtige Ergänzung
des städtischen Angebotes. Wir haben
28 städtische Kindergärten und
9 Schülerhorte, die wir fördern und wir
haben dafür im Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck € 1,2 Mio
vorgesehen. Das ist, glaube ich, doch ein
erklecklicher Betrag.
Über € 6 Mio werden für den Bereich der
Kindergärten aufgewandt. € 1,6 Mio
stehen für die Schülerhorte zur Verfügung.
Das scheint alles im ordentlichen Haushalt
auf. Ich denke, dass wir uns als Stadt
Innsbruck wahrlich nicht verstecken
müssen.
Ich habe gesagt, dass kinder- und
familienfreundlich in den Köpfen beginnt.
Daher möchte ich mir eine Bemerkung
hier im Gemeinderat nicht verkneifen,
nachdem ich in einer Landeshauptstadt
lebe. Wir haben jetzt eine besondere Zeit,
nämlich die Weihnachtszeit. Am Sonntag
findet der Christkindleinzug statt. Ich darf
Sie alle um Ihre tatkräftige und wortkräftige Unterstützung bitten, dass es auch in
die Köpfe der Tiroler Landesregierung
geht, dass der Christkindlmarkt am
Landhausplatz bleiben soll, weil Kindergeschrei am Eduard-Wallnöfer-Platz bisher
noch niemanden gestört hat. Ich darf alle
Fraktionen und jeden von Ihnen bitten,
hier wirklich tatkräftig mit mir tätig zu
werden.
Zum Bereich der Integration gäbe es noch
viel zu sagen. Ich werde die Gelegenheit
auch nützen, denn wir werden das
Konzept im zuständigen Ausschuss als
auch sicherlich im Gemeinderat diskutieren. Ich möchte die Zeit hier nicht mehr in
Anspruch nehmen.
Zum Bereich Senioren gäbe es auch noch
viel zu sagen, aber nachdem ich am Ende
der Redezeit bin, darf ich mich für die
Aufmerksamkeit bedanken. Ich darf mich
besonders bei meinen Mitarbeitern in den
Ämtern bedanken, die ganz engagiert und
mit sehr viel Innovation und Ideen diese
Arbeit unterstützen. Ich darf auf die zwei
Jahresberichte verweisen, die ich einmal
pro Fraktion verteilen habe lassen. Sollte
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006

jemand das noch für sich selbst benötigen
und wünschen, ist es natürlich möglich
das zu bekommen. Ich stehe für Fragen
jederzeit zur Verfügung.
Ich glaube, dass wir eine echte Jugendpolitik in dieser Sache machen, die sich nicht
nur, was man so sieht, auf die Jugendzentren beschränkt und was dort stattfindet, sondern in einem Jahresvoranschlag
der Landeshauptstadt Innsbruck der einen
historisch tiefen Schuldenstand ermöglicht. Ich glaube, dass es echte Jugendpolitik ist, denn es bleibt für die Jugend und
für die Kinder noch ein Gestaltungsspielraum. (Beifall von Seiten der Fraktionen
"Für Innsbruck" und ÖVP)
GR Mag. Yildirim: Bei meinen Ausführungen möchte ich keine Noten ausstellen.
Ich würde mir das nicht anmaßen, weil ich
überzeugt bin, in dir, StR Mag. OppitzPlörer, eine kompetente und engagierte
Kollegin in der Stadt Innsbruck zu haben.
Ich möchte es mir nicht nehmen lassen,
hier einige Gedanken zu nennen und zwar
Gedanken zum Bereich der Kinderbetreuung bzw. zum Bereich der vorschulischen
Erziehung. Auch möchte ich Gedanken
zur Frauenpolitik und zur Integration
einbringen, denn dies ist auch in dem
Ressort angesiedelt.
Das Ressort Unterricht und Erziehung
erfordert, das möchte ich noch einmal
betonen, eine sehr hohe Verantwortung
und ist von fundamentaler Bedeutung. In
diesem Ressort werden die Weichen für
die Zukunft unserer Gesellschaft gestellt.
In der Zeit der vorschulischen Erziehung
und Bildung sehe ich die Zeit, wo Kinder
nachhaltig in ihrer Persönlichkeitsentwicklung geprägt werden. In Krabbelstuben
und Kindergärten werden Kinder zum
Großteil auch sozialisiert.
Deshalb sehe ich es als eine wichtige
Aufgabe für uns Kommunalpolitikerinnen
und Kommunalpolitiker Kindern gerade in
dieser Lebensphase die Bildung zu
vermitteln, die sie benötigen, um dieser
dynamischen Entwicklung in der Gesellschaft auch gerecht zu werden. Wir
müssen den Kindern eine Bildung oder
eine Zukunft bieten, in der sie mit Selbstwertgefühl und mit Selbstbewusstsein zu
mündigen Bürgerinnen und Bürgern
erzogen werden. Damit meine ich unter