Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf
- S.65
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weiterhin einnimmt. Dafür sollte man sich
auch einmal bedanken.
Zweitens möchte ich das Zahlenwerk als
solches heute ruhen lassen. Ich möchte
nur einen Punkt einbringen. Wir sind beim
Thema Wissenschaft. Es ist mir besonders
wichtig, dass wir uns einfach als Universitätsstadt, ohne jetzt schon große Ideen zu
diskutieren - aber wir sollten uns das für
das nächste Jahr vornehmen - dieser
Rolle bewusster und intensiver annehmen
sollten. Ich vermisse einfach den Link das sage ich ganz offen - zwischen dem
universitären Leben, ob das professoral
oder studentisch geschieht und dem was
auf politischer Ebene in der Stadt, aber
auch auf bürgerlicher Ebene vor sich geht.
Ich glaube, dass es viele Synergien geben
wird, vor allem das gegenseitige Akzeptieren und Kennen lernen muss hier gefördert werden.
Das wäre eine Bereicherung für jeden
normalen Bürger in der Stadt Innsbruck,
aber gleichzeitig für jene Leute, die sich
zum Teil nur einige wenige Jahre hier
aufhalten. Manche bleiben doch hier in der
Stadt Innsbruck verhaftet und das würde
zum Vorteil werden.
Man sollte daher Projekte fördern. Es gibt
das MINI MED-Studium, das als positives
Beispiel gebracht wird, damit der Normalbürger mit der Wissenschaft in Verbindung
kommt und einen Vorteil daraus lukriert,
dies auch in andere Bereiche einfließen zu
lassen.
(StR Mag. Oppitz-Plörer: Junge Uni.)
Junge Uni, das ist richtig. Aber ich glaube,
dass es noch mehr Projekte gibt, die man
im nächsten Jahr entwickeln könnte, wo
der Konnex zwischen Universität Innsbruck und Stadt Innsbruck bestehen
könnte. Es bewegen sich in der Stadt
Innsbruck über 20.000 Personen, die
dieser Institution angehören und daher
sollte auf beiden Seiten eine bessere
Verbindung erarbeitet werden. Des wäre
meine Anregung für die Planungen des
Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für das Jahr 2008. Ich
möchte noch einmal meinen Dank an die
zuständigen Ämter, die Mitarbeiter und an
StR Mag. Oppitz-Plörer aussprechen.
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006
GR Heis: Selbstverständlich unterstützen
wir Freiheitlichen alles, was unseren
Kindern dient, sei es Kindergarten,
Volksschule, Hauptschule bis hin zur
Universität.
Da StR Mag. Oppitz-Plörer den Christkindlmarkt am Landhausplatz angesprochen hat, muss ich sagen, dass sie unsere
volle Unterstützung hat. Wir waren eine
der ersten, die mit Hilfe der Zeitung "Tipp"
uns maßgeblich dafür eingesetzt haben.
Es halten sich dort sehr gerne die
Kleinkinder auf und daher gehört dieser
Christkindlmarkt selbstverständlich
erhalten.
Wir haben aber in diesem Kapitel einen
Punkt gesehen, nämlich die Akademie der
Wissenschaften mit einem Betrag in der
Höhe von € 72.700,--, wo wir nicht wissen,
wofür diese Gelder verwendet werden.
Der gleiche Betrag wurde bereits im
Jahr 2003 ausgeschüttet. Wir haben uns
klug gemacht. Diese Verträge sind sehr
komplex und wir bräuchten ein Gremium,
das dies durchleuchten könnte. Der
einzige, der sich wahrscheinlich auskennen würde, ist Alt-Bgm. DDr. van Staa.
(Bgm. Zach: Das sind Verträge, das weiß
Finanzdirektor Dr. Hörnler auch.)
Aus diesem Grunde werden wir diesem
Budgetpunkt nicht zustimmen können.
GR Mag. Kogler: Ich möchte zur Familienpolitik sprechen. Die oberste Prämisse
für uns ist die Freiheit. Diese Freiheit muss
aber nicht mit Bindungslosigkeit gleich
bedeutend sein. Deshalb hat die Familie
für uns in allen Formen, die StR
Mag. Oppitz-Plörer aufgezählt hat, eine
ganz wichtige Funktionalität. Wir stehen
dazu. Ich möchte aber noch einmal alle
Formen der Familien, des Zusammenlebens und der Partnerschaft, betonen.
Andererseits sagen wir, dass gerade in
den sehr persönlichen Bereichen, die
Politik etwas zurückhaltend sein und sich
nicht zu sehr einmischen, sollte. Es sollten
nur die Rahmenbedingungen dargestellt
werden, dass eine Vereinbarung zwischen
Familie und Kindern stattfinden kann. Ich
möchte hier auch einen Dank an StR
Mag. Oppitz-Plörer aussprechen, die das
in sehr guter Weise mit ihrem gesamten
Team für die Stadt Innsbruck umsetzt. Es