Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf
- S.76
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Es ist auch zu erwähnen, dass die
Innsbrucker Sportvereine mit Hilfe der
Stadt Innsbruck über 50 internationale
Breiten- und Nachwuchsveranstaltungen
ausrichten. Einen dieser Events möchte
ich hier im Gemeinderat erwähnen,
sodass man sieht, was hier geleistet wird.
Seit Jahren wird das Telesystem Fußballturnier, dieser Hallencup vom 26. bis
30.12. ausgetragen. Es wäre schön, wenn
einmal Mitglieder des Gemeinderates
dieses Turnier besuchen würden, denn ich
sehe immer nur die gleichen Gesichter.
150 Mannschaften mit über 2.000 aktiven
Spielern und Sportlern in den Gruppen
von U 16 und U 18, also Nachwuchs,
werden ehrenamtlich abgehalten und
dafür möchte ich den Helfern und den
Organisatoren wirklich danken.
Dass der Breiten- und der Schulsport so
hervorragend angenommen werden, dazu
benötigen wir Idole und Vorbilder. Ich bin
froh, dass GR Hof heute den Spitzensport
angesprochen hat, denn nur mit dem
Spitzensport kann man Idole schaffen und
diese schaffen wieder Breitensportler. Es
ist erwähnenswert, dass über
15 Innsbrucker Vereine in den höchsten
österreichischen Ligen den Ton angeben.
Dort sind Frauen wie Männer dabei, nicht
dass hier gemeint wird, dass ich nur für
Männer spreche. Diese Spitzenvereine
bilden sehr viele Nachwuchssportler aus.
Das können diese aber nur, weil sie von
Seiten der Stadt Innsbruck eine sehr gute
Unterstützung erhalten und diese ihnen
die Sportstätten zur Verfügung stellt.
Abschließend möchte ich noch eines
sagen: Jeder Euro, der in den Sport
investiert wird und der für die Sportbegeisterte Jugend ausgegeben wird, ist ein gut
investierter Euro und unsere Jugend hat
sich das schlicht und ergreifend verdient.
GR Grünbacher: Zur tatsächlichen
Berichtigung! Ich kann über Protokolle
nachweisen, dass natürlich die Fraktion
"Für Innsbruck" jahrelang gegen den W 1Ersatz eingetreten ist. Lieber Sportpinocchio so nicht mit mir.
GR Nordholm: Ich habe vorhin erzählt,
dass ich die Schulen, von der Krabbelstube bis zu den Hauptschulen kennen
gelernt und gute Erfahrungen gemacht
habe. Zusätzlich haben wird natürlich die
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006
Freizeit und die Freizeitbeschäftigung. In
diesem Bereich habe ich nicht ganz so
gute Erfahrungen gemacht. Das betrifft
nicht das Angebot, denn das ist ein ganz
Gewaltiges mit über 300 Vereinen. Ich
glaube, dass es kaum eine Sportart gibt,
die man in der Stadt Innsbruck bzw. in der
Umgebung nicht ausüben kann. Das ist
schon in Ordnung.
Aber ich bin durch meine Kinder darauf
gekommen, dass es nur beim Fußball so
ist, dass dieser Sport kostenlos ist bzw.
wenig kostet. Alle anderen Sportarten, die
man ausüben will, von Judo über Tennis
bis hin zu eher elitären Sachen wie Golf,
kosten relativ viel Geld. Der eine oder
andere wird sich das mit einem Kind und
vielleicht sogar mit zwei Kindern leisten
können, denn es gibt auch verschiedene
Bevölkerungsschichten. Ich kann mir aber
vorstellen, dass es in der Stadt Innsbruck
gar nicht so wenig Familien gibt, die keine
Möglichkeiten haben, diese Sportarten
ihren Kindern zu bieten. Es geht gar nicht
um zu wenig Geld. Ich weiß es von dem
Bereich Judo, denn der Jahresbeitrag war
€ 160,-- pro Jahr und das ist relativ viel
Geld. Ich weiß auch nicht, woher sich der
Betrag ergibt, denn es sind sehr viele
ehrenamtliche Funktionäre dort tätig. Ich
glaube, dass sich der Betrag hauptsächlich aus den Lokalmieten ergibt.
(Bgm. Zach: Das ist so wie bei jedem
Sozialverein, dass es Angestellte gibt.)
Ich glaube, dass in dem Zusammenhang
die Lokalmieten das größte Problem sind.
Das gleiche Problem gibt es beim
Ferienzug, dort natürlich nicht bei den
Lokalmieten, jedoch sind auch Kosten
damit verbunden. Der Ferienzug ist eine
wunderbare Einrichtung, nur wenn meine
Kinder mir zeigen, welche Veranstaltungen sie besuchen wollen, dann muss ich
für eine Woche gleich € 200,-- bzw.
€ 300,-- ausgeben. Das ist nicht jedermanns Sache.
Wenn wir wollen, dass unsere Kinder und
Jugendlichen nicht auf der Straße herum
hängen und auf blöde Ideen kommen,
dann müssen wir ihnen wirklich anderes
ermöglichen. Ich glaube schon, dass die
meisten Kinder und Jugendlichen Vorlieben haben. Nicht jeder will Fußball
spielen, denn dort ist alles in Ordnung. Es