Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf
- S.135
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können, ohne dass ich es hinterfragen
musste.
Unternehmer ist eingeladen, hier gleiche
Schritte bzw. gleiche Initiativen zu setzen.
Das mit der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) ist ein Entwicklungsprozess der läuft. Dazu gibt es einiges zu
sagen. Hier ist kein Stillstand angesagt,
denn der Entwicklungsprozess wird im
nächsten Jahr weitergehen. Es nicht so,
dass man eigens darauf hinweisen muss,
dass es hier einiges zu tun gibt. Im Sinne
eines modernen City-Managements wird
bei der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) auch etwas passieren.
Die Innsbrucker Grünen können ja jene
Unternehmen, von denen sie glauben,
dass sie förderungswürdig sind, darauf
aufmerksam machen und diese Anträge
werden dann in gleicher Art und Weise im
Gemeinderat behandelt. Den Vorwurf
kann man deshalb so nicht stehen lassen.
GR Gruber: Ich möchte an dem anschließen, was GR Dr. Schuchter gesagt hat.
Hinsichtlich der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) sind wir uns mit den
Innsbrucker Grünen einig, dass hier die
Dinge neu aufgestellt werden müssen.
Dazu lade ich auch die Innsbrucker
Grünen ein …
(Bgm. Zach: Ja, Gelder herzubringen.)
… mit den Stakeholdern, die nämlich
dieses City-Marketing massiv betrifft, bzw.
mit den Kaufleuten - ob das in der
Innenstadt oder in anderen Teilen der
Stadt ist - in einen Dialog einzutreten. Sie
werden sehr schnell sehen, dass hier
unterschiedlichste Interessen zusammengeführt werden müssen und dass vielleicht
manche grüne Ideen (Parkgaragen) von
den Stakeholdern, das sind auch Bürgerinnen bzw. Bürger, die ihre Leistung in
der Stadt erbringen, ganz anders gesehen
werden.
Man wird dann im Laufe dieses Dialoges
und Prozesses sehen, inwieweit die Ideen
der Innsbrucker Grünen, die ich in diesen
Punkten durchaus nachvollziehen kann,
dann auch bei den Beteiligten und
Betroffenen ankommen.
Noch kurz replizierend auf die Diskussion
über die Firma Spechtenhauser GesmbH
& Co KG, Gewährung einer Förderung für
die Erweiterung der Produktion zur
Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen: Wenn wir im Gemeinderat diese
Dinge öffentlich diskutieren, dann kann ich
von einem nepotistischen Verhalten, das
hier permanent unterstellt wird, nichts
sehen. Es ist das völlig transparent, denn
wir diskutieren öffentlich über die Entwicklung eines Unternehmens und jeder
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006
Die Standortentwicklung in der Stadt
Innsbruck ist ein ganz wichtiges Thema,
das in den letzten Jahren bezüglich der
Betriebsansiedelungen sehr oft sichtbar
geworden ist. Wir haben das Problem,
dass die Stadt Innsbruck zwar sehr viele
Infrastrukturen, wie den Flughafen und die
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck,
hat, die allen - auch den Umlandgemeinden - zugute kommen.
Letztendlich nützen Betriebsansiedelungen, ohne jetzt eine Gegenaufrechnung
mit unseren Nachbargemeinden bzw.
weiter entfernten Gemeinden zu betreiben,
nichts, weil dort die Gewerbegründe oder
Betriebsansiedelungen aufgrund gewisser
Förderungen und Entgegenkommen
leichter funktionieren.
Man muss einfach dorthin kommen, wie es
andere größere Städte aber auch Städte
in der Größenordnung wie Innsbruck in
anderen Ländern Europas schon praktizieren. Man soll wirklich Planungsverbände
bilden, wo wir zwischen dem, was wir an
Infrastruktur anbieten - wo wir auch Lasten
wie Emissionen vom Flughafen und
anderen Dingen tragen - und dem Vorteil,
den die anderen Gemeinden in unserem
Umfeld dadurch lukrieren, ausgleichen.
Die ÖVP ist die Wirtschaftspartei und steht
natürlich deshalb auch für den Tourismus
in der Stadt. Die Innsbrucker Grünen
haben hier ein anderes Konzept, und zwar
ist das der sanfte Tourismus. Wenn man
sich den Markt, was den Skitourismus und
andere Themen anbelangt, in Europa
ansieht, müssen wir touristische Events
bzw. Highlights schaffen, die von den
Bürgerinnen bzw. Bürgern angenommen
werden.
Deshalb sind Großveranstaltungen und
Kongresse sehr wichtig. Bei den Großveranstaltungen sage ich ganz bewusst auch
noch einmal die Vision, dass Innsbruck