Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil1.pdf
- S.31
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Die zweite Seite ist, warum Besucherrückgänge vorhanden
sind. Wir sind schon ein bisschen naiv. Sehen wir uns doch die Besucherrückgänge bei den anderen Attraktionen in Innsbruck an. Beschäftigen Sie
sich einmal mit dem Tiroler Volkskunstmuseum. Im Tiroler Volkskunstmuseum werden wir in Hinkunft die Besucher bezahlen müssen, dass sie
dieses besuchen, weil freiwillig kommt keiner mehr. Beim Stadtturm haben
wir Besucherrückgänge in ähnlichem Ausmaß wie beim Alpenzoo Innsbruck-Tirol. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum kämpft mit Besucherrückgängen. Warum? Ich kann suchen und Gründe finden. Ich kann
anfangen, zu sagen, dass wir dort zu wenige Parkplätze haben. Man könnte
auch sagen, dass es zu viele Attraktionen sind. Langsam fängt man an, sich
gegenseitig zu konkurrenzieren. Der Hauptgrund ist sicherlich, dass im
heurigen Sommer der Städtetourismus rückläufig war und dass alle Komponenten zusammenspielen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Besucher des Alpenzoos
Innsbruck-Tirol sind nicht nur die Einheimischen, sondern natürlich auch
die Gäste, die zu uns kommen. Ich bitte das doch zu berücksichtigen.
Eines kann es schon nicht sein, dass man, wenn man eine
Subvention von der Stadt Innsbruck bekommt, damit automatisch die Verkehrspolitik von der Innsbrucker Grünen unterstützen muss. Das war die
Quintessenz der Aussage von StR Dr. Patek. Wenn man eine Subvention
bekommt, muss man sich wenigstens so verhalten, dass es diesen Positionen entspricht. Das war eigentlich noch nie eine Aussage in diesem Gemeinderat, dass man sich sozusagen mit Subventionen irgendwelchen politischen Meinungen oder Willensbildungen beugen muss.
GR Mag. Fritz: Die Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski war eine ungeheuerliche Verdrehung und Unterstellung. Die
Wortmeldung von StR Dr. Patek hat sich nämlich auf eines bezogen: Subventionsnehmer der Stadt Innsbruck - StR Dr. Patek hat gesagt, dass diese
Subvention auf Grund der Bedeutung des Alpenzoos Innsbruck-Tirol völlig
zurecht erfolgt - mögen doch bitte auch die anderen Angebote, die die Stadt
Innsbruck mitfinanziert, wie den Sightseeing-Liner, unterstützen und bewerben.
GR-Sitzung 4.12.2003