Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil1.pdf
- S.48
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1685 -
schilderung gemacht, ein Spiegel angebracht und noch zusätzlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h, basierend auf zwei Ansuchen
der dortigen Bewohner, verordnet wird.
Wir sprechen uns gegen diese Vorgangsweise aus. Vor allem
vor den Hintergrund, wenn wir an Italien denken, dass es dort auf den verschiedenen Autobahnen eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 150 km/h
gibt. Man muss sagen, dass die Autos wirklich besser und die Bremswege
kürzer werden. Ansonsten kann man sicher im neuen Fahrtechnikzentrum
in Gärberbach üben. Überall diese Geschwindigkeitsbeschränkung von
30 km/h zu verordnen, das halte ich für verfassungsmäßig schon sehr bedenklich. Das möchte ich hier festhalten. Wir werden dieser Maßname daher nicht zustimmen.
GR Dr. Rainer: Zur Aufklärung: Die Tempo 30 km/h-Zone in
der Innstraße wurde nicht wegen einer Garagenausfahrt vorgeschlagen,
sondern ist Teil der Verkehrsberuhigung St. Nikolaus - Innrain - Mariahilf.
Das ist eine der drei Maßnahmen, die in Zukunft gesetzt werden, um hier
eine Beruhigung des Verkehrsbereiches zu erwirken.
Es wurde ein eingehendes Ermittlungsverfahren durchgeführt.
Es haben auch eingehende Besprechungen im Verkehrs- und Umweltschutzausschuss stattgefunden und man war einhellig der Meinung, dass
man die Tempo 30 km/h-Zone nicht bis zum Schülerhort Kaysergarten,
sondern nur bis zur Einbindung in die Magdstraße hinausführen sollte. Das
hat die Zustimmung der Mitglieder des Verkehrs- und Umweltschutzausschusses und die Weiterleitung an den Gemeinderat gefunden.
GR Mag. Kogler: Zur tatsächlichen Berichtigung: Die Bundespolizeidirektion Innsbruck spricht sich in ihrer Stellungnahme generell
gegen eine Ausweitung der 30 km/h-Zone in diesem Bereich aus. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) argumentiert
in ihrer Stellungnahme im gleichen Maße.
StR Dr. Gschnitzer: Die Ausweitung der Tempo 30 km/h-Zone hat mehrere Ursachen. In erster Linie war es ein Versuch einer weiteren
Beruhigung in der wirklich stark belasteten Innstraße und am Hohen Weg.
Dieser Bereich ist im Moment durch die Sperre der Arzler Straße mit der
Verlängerung der Phasen auf der Haller Straße spürbar noch mehr belastet
GR-Sitzung 4.12.2003