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Es werden immer die Themen Wahlkampf und Werbung in
den Vordergrund gestellt. Ich habe elf Jahre lang Erfahrung gesammelt und
bin lange genug in den Besucherreihen gesessen, um mir ein Bild zu machen: Nicht jene waren erfolgreich, die die meisten Papiere, die größten
Plakate und die meisten Postwurfsendungen aufzuweisen hatten. Die Wählerinnen und Wähler sind schon allergisch gegen diese Materialschlachten.
Es ist genau so, wie GR Ing. Krulis gesagt hat: Wer sich mit
den Menschen beschäftigt hat, wer zu ihnen hingegangen ist, war erfolgreich. Viele meinen, es handle sich um "Adabeis". Ich darf den Damen und
Herren von der Presse sagen, dass viele Bürgerinnen und Bürger diese Gelegenheit benützen, um an die einzelnen Mandatarinnen und Mandatare ganz gleich, welchen Coleurs - Anfragen zu richten, Interventionen, Beschwerden und Kritik vorzubringen.
Diese Möglichkeit steht jedem offen und hat mit dem Geld
nichts zu tun, das einer Fraktion zur Verfügung steht. Wir leben in einer
Demokratie, und daran soll es nicht scheitern. Um noch einmal auf die
Stadt Freiburg zu sprechen zu kommen: Diese wird bekanntlich von den
Grünen regiert wird, ich hoffe sie haben sich darüber auch erkundigt, StR
Dr. Pokorny-Reitter. Sie haben nur zwei Städte genannt, und die Stadt
Salzburg ist im Übrigen schwer verschuldet. Ich weiß nicht, wie lange die
sozialistische Regierung der Stadt Salzburg die Parteienförderung in dieser
Form noch aufrechterhalten können wird. In den meisten Städten ist diese
Förderung niedriger als in der Stadt Innsbruck. Das macht aber nichts, wir
liegen im guten Mittelfeld. Das Ganze ist kein so großes Problem.

Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003