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StR Dr. Pokorny-Reitter: Als Ressortzuständige für die Mag.Abt. III, Berufsfeuerwehr, darf ich einen Überblick über die Tätigkeiten im
Jahr 2003 geben und eine Vorschau für das Jahr 2004 präsentieren. Wir
haben einen Bericht vorbereitet, den ich nicht im Einzelnen referieren werde; ich bitte darum, diesen Bericht auszuteilen.
Ein Blick in das Landes-Feuerwehrgesetz 2001, das erst vor
kurzem novelliert wurde, verdeutlicht die Aufgaben der Feuerwehren: Im
Wesentlichen sind es drei Aufgaben, zum Einen der Brandschutz - dazu
gehört auch der vorbeugende Brandschutz, der immer mehr Kapazitäten
frisst, weil die Bestimmungen immer schwieriger und komplizierter werden. Weiters müssen die Feuerwehren Katastrophenhilfe leisten, und drittens gibt es den Einsatzbereich "technische Hilfe".
Für diese drei Aufgabengebiete stehen uns in der Stadt Innsbruck 96 Berufsfeuerwehrmänner und zirka 500 freiwillige Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner zur Verfügung. Am Flughafen Innsbruck gibt es
eine Betriebsfeuerwehr, dort sind drei Männer beschäftigt. Es freut mich
sehr dass speziell bei den Freiwilligen Feuerwehren die Anzahl der Frauen
bzw. der Mädchen, die zur Jugendfeuerwehr kommen, und dann auch angelobt werden, ständig im Steigen ist. Leider hat sich dieser Trend noch nicht
auf die Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr, übertragen.
Im Vergleich dazu gibt es in der Stadt Wien bereits eine Feuerwehrfrau und eine Offizierin. Wir hatten am Montag die Gelegenheit,
unserer Partnerstadt Krakau vier alte Feuerwehrautos zu übergeben. Die
Delegation aus Krakau hat uns erzählt, dass in unserer Partnerstadt bereits
elf Feuerwehrfrauen und eine Offizierin aktiv sind. Das heißt, dass noch
Nachholbedarf besteht, wir werden danach trachten müssen, dass auch bei
den Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr, Frauen aktiv werden.
Die ureigenen Aufgaben der Feuerwehren sind der Brandschutz, die Katastrophenhilfe und die technische Hilfe. Wenn Sie im vorliegenden Tätigkeitsbericht nachlesen, dann sehen Sie, dass in diesen ureigensten Aufgabengebieten im Jahr 2003 für die Feuerwehren genügend zu
tun war.
Begonnen hat es bereits Anfang Jänner 2003 mit einem großen
Brandeinsatz: Die Werkstätte der Lebenshilfe Tirol in der Franz-Fischer-

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003