Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.104

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- 1804 -

der gemeinnützigen Unternehmen hören wir, dass die Kinderzahl steigt; die
Aufgaben wachsen. Andererseits wächst die Seniorengruppe nur durch die
demographische Entwicklung diesem Ressort zu, vor allem jene Senioren,
die noch nicht der sozialen Fürsorge bedürfen, die im Ressort von Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger angesiedelt ist.
Eingangs darf ich den Bereich der Jugend anhand einiger Zahlen verdeutlichen: Die Stadt Innsbruck wendet im ordentlichen Haushalt für
den Bereich der Volksschulen rund € 4,3 Mio, für die Hauptschulen
€ 3,5 Mio, für die städtischen Kindergärten € 8,5 Mio und für die Schülerhorte über € 2 Mio auf. Für die vorschulische Erziehung, in die auch der
Bereich der Unterstützung privater Kinderbetreuungseinrichtungen fällt,
werden seitens der Stadt Innsbruck € 1,4 Mio zur Verfügung gestellt.
Immer wieder werden andere Städte zitiert, und ich kann dieser Versuchung ebenfalls nicht ganz widerstehen, wobei man dabei sehr
vorsichtig sein muss, weil der Bumerang sehr oft zurück kommt: In der
Ausgabe der Tageszeitung " Der Standard" von letzter Woche war zu lesen,
dass es zum Beispiel in der Stadt Graz eine sehr lange Tradition ist, auf
Kosten folgender Generationen zu arbeiten. Dort werden für die Schulrenovierungen bereits Kreditaufnahmen getätigt.
Ich denke mir, dass in Stadt Innsbruck ein Weg beschritten
wurde, auf wirklich sehr hohem Niveau in der Infrastruktur tätig sein zu
können, ohne dies auf Kosten kommender Generationen abzuwickeln. Wir
sind hier und jetzt dafür verantwortlich und müssen nicht auf Schulden
aufbauen, die dann jene erst recht abzahlen müssen, die in diesen Einrichtungen betreut werden. Insgesamt, und das ist in der hinten angeführten
Grafik mit den schönen Tortenstücken aufgeführt, ist der Bereich Erziehung, Bildung, und Gesellschaft in der Stadt Innsbruck mit rund 8 % des
Gesamtbudgets doch sehr schön ausgestattet.
Noch einige Zahlen zu den Schülerinnen und Schülern: Nicht
ganz 7.000 Schülerinnen und Schüler besuchen die Pflichtschulen in Stadt
Innsbruck. Das entspricht in einem Jahrgang rund 1.000 Kindern, die neu
in die Volksschule kommen. In 330 Klassen unterrichten rund 750 Lehrpersonen diese Schülerinnen und Schüler.

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003