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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.114

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- 1814 -

immer schon eine Verfechterin des Kindergartenbesuchs ab dem dritten
Lebensjahr, wenn es die Eltern wollen, oder wenn das Kind will. Meine
Tochter hat mich zum Beispiel immer gefragt, wann sie denn endlich in
den Kindergarten dürfe. Solche Kinder müssen die Möglichkeit haben, ab
dem dritten Lebensjahr einen Kindergarten zu besuchen.
Jetzt muss ich natürlich noch ein paar andere Sachen anführen,
die immer noch nicht erledigt, aber meiner Meinung nach sehr wichtig
sind. Ich bin noch immer eine Verfechterin von geänderten Öffnungszeiten
der Kindergärten. Wenn man sich als Frau im Arbeitsleben eine Halbtagsbeschäftigung sucht, gibt es am Nachmittag viel mehr Möglichkeiten vormittags Es ist aber aufgrund der derzeitigen Öffnungszeiten der Kindergärten nicht möglich, für nachmittags einen Job anzunehmen.
Deswegen halte ich es für erforderlich, zumindest in jedem
Stadtteil eine Betreuungsmöglichkeit von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr offen zu
halten. Man kann natürlich Prämissen setzen und sagen, ein Kind darf nicht
länger als sieben Stunden im Kindergarten sein. Diese Sachen kann man
alle einführen, die Kinder können zum Beispiel auch nicht zwölf Stunden
in einer Krabbelstube verbringen.
Eine Staffelung gibt den Müttern und Vätern die Möglichkeit,
bezüglich der Arbeitszeit flexibel zu sein. Die Wirtschaft ist zunehmend
geneigt, im Verkauf längere Öffnungszeiten einzuführen. Nicht nur im Verkauf, sondern überall werden dahingehend Stimmen laut. Also sind auch
bei den Kindergärten flexiblere Öffnungszeiten notwendig, damit man die
Kinder unterbringen kann.
Natürlich weiß ich, dass das mit Kosten verbunden ist, das ist
mir ganz klar. In diesem Zusammenhang wird man auch an das Land Tirol
herantreten müssen, um die Urlaubsregelungen für die Kindergärtnerinnen
und Kindergärtner anders zu gestalten. Das sage ich seit Jahren, und es
wird nichts anderes übrig bleiben. In den privaten Kindergärten gibt es
auch nur fünf Wochen Urlaub für alle. Das Tiroler Kindergarten- und
Hortgesetz sieht sehr viel Urlaub vor, und in Zeiten wie diesen wird es geändert werden müssen. (Beifall)
Was da auch im Bereich der Krabbelstuben ist, Es hat mich
enttäuscht, dass man in die Subventionen für die Krabbelstuben und Kin-

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003