Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.134
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ist nicht gegen Golf. Wenn es darum geht Prioritäten zu setzen, ist uns die
Errichtung von Fußballplätzen wichtiger als die Errichtung eines Golfplatzes. Das heißt nicht, dass wir gegen den Golfsport sind, wir sind vielmehr
in dieser Frage für den Breitensport. Es ist mir unheimlich wichtig das zu
sagen, weil ich keinen Klassenkampf der Sozialdemokratie gegen die Golfer lostreten möchte; darum geht es nicht.
Abschließend möchte ich noch ein großes Bekenntnis abgeben: Die Sozialdemokratie ist für den Spitzensport in dieser Stadt, genauso
wie für den Breitensport. Wir verstehen unter Spitzensportförderung, dass
die infrastrukturellen Maßnahmen und Hallen zur Verfügung gestellt werden. Für, Wir haben immer die Beschlüsse mitgetragen, dass eine finanzielle Direktabgeltung und Subventionierung nicht notwendig ist, sehrwohl
aber im Bereich der Hallen und Sportanlagen.
Breitensport und Spitzensport bedienen einander und sind daher unbedingt parallel zu sehen. Wenn die Kids keine Vorbilder haben, ob
das im Fußball, Handball oder in welcher Sportart auch immer ist, dann
bringen wir sie auch nicht dazu, eine Sportart auszuüben. Deswegen ist es
unheimlich wichtig, dass es in der Stadt Innsbruck Spitzenmannschaften in
möglichst vielen Bereichen gibt. Diese haben wir logistisch und ideell zu
unterstützen. Was wir durch finanzielle Zuwendungen nicht unterstützen
sollen, sind die Gagen der Profis und dergleichen. Danke schön. (Beifall)
Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.
StR Dr. Patek: Ich möchte mit einer kurzen Replik auf die
Ausführungen von GR Grünbacher beginnen. Ich habe es schon ein paar
Mal gesagt: Ich teile die Einschätzung schlicht und ergreifend nicht, dass
Spitzensport für den Breitensport notwendig ist.
(Bgm. Zach: Doch, das ist aber richtig.)
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003