Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.166
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Ein wunderbarer "Nebeneffekt" eines solchen partizipativen
Planungsprozesses mit den Initiativen in der Stadt Innsbruck, wäre ein in
den Mittelpunkt Rücken von Kunst und Kultur; eine Beschäftigung mit
diesem Thema weit über den Insiderkreis hinaus. Vielleicht erregen wir
einmal etwas öffentliche Aufmerksamkeit, die sich nicht auf einen Brunnen
in der Maria-Theresien-Straße reduziert.
Wir sehen die Kultur als einen bedeutenden Faktor unserer
Stadt und wünschen uns einen offenen, lebendigen, urbanen Kunstraum,
der gerade im Hinblick auf die Kunstuniversität, das Haus der Alpen oder
das Haus der Kunst Weichenstellungen erfordern wird; dies gemeinsam
und transparent, oder eben einsam und intransparent. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski übergibt den Vorsitz an
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
GR Ing. Krulis: Ich wollte ursprünglich nur zum Bereich Kultur ohne den Bereich Bauen sprechen. Nachdem ich Obmann des Bau- und
Projekt-Ausschusses bin, fasse ich das jetzt zusammen, da StR Dr. Gschnitzer damit schon begonnen hat. Zu Beginn möchte ich mich herzlich bei der
Frau Bürgermeisterin als Kulturverantwortliche für die Stadt Innsbruck bedanken. Sie hat aufgezählt, was in der Stadt Innsbruck passiert und dies
macht uns zu einer dauerhaften Kulturhauptstadt Europas und nicht zu einer temporären Kulturstadt wie die Stadt Graz mit leeren Kassen. (Beifall)
Elementarereignisse, ob mit oder ohne Kulturleitbild, schaffen
nicht jene Nachhaltigkeit, die man sich erhofft. Man bindet auf kurze Zeit
extrem viele Mittel und schafft ein Vakuum; aber was ist danach? Ich denke gar nicht an die Folgekosten einzelner Baukörper, die sicher höchste architektonische Ansprüche erfüllen.
Während des Jahres 2003 wurden in den Sitzungen des Gemeinderates immer wieder Diskussionen über Kultur geführt. Die letzte
Diskussion bezog sich auf den Verein Treibhaus, wo Einstimmigkeit im
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003