Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.195
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- 1895 -
worden. Vorhin wurde dies auch für den Bereich Kultur angeregt und es
wäre doch auch seitens des Landes Tirol dieser Weg zu gehen.
Wir haben verschiedene sozialökonomische Betriebe, wo rund
70 schwer vermittelbare Personen Transitarbeitsplätze bekommen. Ich
glaube, dass das besonders wertvolle Einrichtungen sind, da diese Menschen sonst der Sozialhilfe zur Last fallen würden.
Seit vielen Jahren gibt es die Einrichtung des "Betreuten Wohnens". Hiefür gibt die Stadt Innsbruck ungefähr € 100.000,-- aus, also
ATS 1,4 Mio. Es ist jetzt der Verein "Aidshilfe Tirol" dazugekommen, weil
er sein Klientel entsprechend betreuen will. Wir waren zumindest im heurigen Jahr in der Lage dies auch mitzufinanzieren.
Interessant ist, dass durch die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes im Vorjahr die Sondernotstandsregelung mit den Tagesmüttervereinen sowie mit den Kinderfreunden Innsbruck ausgelaufen ist. Auf
Grund dieser Situation haben wir in der Stadt Innsbruck ein Überangebot
an Kleinkinderbetreuungsplätzen.
(Bgm. Zach: Hört, hört!)
Es ist festzustellen, dass offensichtlich zunehmend mehr Mütter bei den
kleinen Kindern bleiben und das ist familienpolitisch durchaus positiv zu
sehen.
Die Kinderfreunde Innsbruck müssen ihre Strukturen zurücknehmen und auch die Stadt Innsbruck hat mit dem Kinderheim Pechegarten
eine Einrichtung, in der etwa 28 Kleinkinder betreut werden könnten, die
aber nur zur Hälfte gefüllt ist. Ich glaube, dass dies auch einmal gesagt
werden muss, da immer nur geschrien wird, dass es in der Stadt Innsbruck
zu wenig Kleinkinderbetreuungsplätze gibt. Es gibt in der Stadt Innsbruck
diesbezüglich ein Überangebot.
Es gibt eine Reihe von Sonderfinanzierungen für Stiftungen
und Vereine, die Heime ausbauen. Bei dem Pflegeheim St. Raphael hat die
Stadt Innsbruck die Gesamtfinanzierung nicht nur des Zubaues, sondern
auch des Haupthauses übernommen. Es ist sehr wichtig, dass dort, wo sehr
günstige Strukturen bestehen, auch die entsprechenden finanziellen Mittel
seitens der Gemeinden und der Stadt Innsbruck bereitgestellt werden, da
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003