Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
- S.21
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- 1917 -
Die Arbeit mit alten, kranken und pflegebedürftigen Menschen
wird immer belastender. Daher ist es nicht mehr einzusehen, dass zum Beispiel ein Wechsel von der Klinik zur Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) oder umgekehrt mit erheblichen Verlusten an Ansprüchen wie Fahrdienstzeiten, Abfertigung usw. verbunden ist. Das Gehaltsschema der Stadtgemeinde Innsbruck ist schon dem der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) angepasst. Es kann nicht sein, dass
in der Stadtgemeinde Innsbruck Leute, nur weil sie in verschiedenen Einrichtungen arbeiten, unterschiedliche Gehälter beziehen. Diesbezüglich war
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger schon vor einigen Jahren daran beteiligt.
Ich denke, dass man jetzt noch einmal in einer Arbeitsgruppe
oder mit den Entscheidungsträgern damit beginnen sollte, darüber zu diskutieren, wie man den Wechsel zwischen den ambulanten oder stationären
Einrichtungen ermöglichen kann. Die Mitarbeiterzufriedenheit würde dadurch eklatant steigen und auch der Austausch zwischen den verschiedenen
Einrichtungen würde positive Effekte für alle Beteiligten hervorrufen.
Zusammengefasst möchte ich noch kurz erwähnen, dass die
Ausgaben in diesem Jahr in der Höhe von zirka € 36 Mio für Soziale Wohlfahrt und € 22 Mio für Gesundheit sicherlich einer der größten Budgetposten sind. Mit dem Zuschuss in der Höhe von € 50 Mio in diesen beiden Bereichen ist der Stellenwert unserer Gesundheits- und Sozialpolitik an den
Daten zu messen. Nicht viele Städte werden ein solches soziales Gesicht
und Gewissen haben wie die Stadt Innsbruck unter der Federführung unseres Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger. Es kann ihm sicherlich niemand seine
soziale Kompetenz, gemeinsam mit der Stadtregierung, absprechen. (Beifall)
GR Mag. Mayr: Die Politik einer Stadt wird immer daran gemessen, wie sie mit der Daseinsvorsorge ihrer Menschen umgeht. Hier ist
unsere Politik wirklich vorbildlich. Das ist das Ansinnen unserer Fraktion
und auch des bürgerlichen Lagers. Besonders hervorzuheben ist, dass die
Stadtgemeinde Innsbruck für private Kinderbetreuungseinrichtungen insgesamt mehr als € 1,2 Mio jährlich ausgibt.
Aber auch die Leistungen der Mag.-Abt. V, Jugendwohlfahrt,
sind nicht genug zu loben. Ich darf schon sagen, dass ich diesbezüglich aus
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003