Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf

- S.22

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- 1918 -

Erfahrung spreche. In meiner langjährigen Tätigkeit im Frauenhaus oder in
vielen ambulanten Erziehungshilfen, sei es als Patin von Kindern aus Ägypten oder der Türkei, oder bei der Betreuung einer psychisch kranken
Frau, habe ich die verschiedenen Einrichtungen kennen gelernt. Ich hätte
das alles ohne die Mithilfe der Mag.-Abt. V, Soziales oder Jugendwohlfahrt, mit den verschiedenen Stellen, nicht schaffen können.
Besonders hervorzuheben sind die Kinderheime Pechegarten
und Mariahilf mit ihrer großartigen Arbeitsleistung. Allerdings gibt es hier
einen Wermutstropfen, denn ich bedaure, dass es kein Mädchenheim mehr
gibt. Dies wäre sehr notwendig, denn ich habe erlebt, dass einige Mädchen,
die in diesem Mädchenheim wohnten auch maturiert haben und einen sehr
guten Weg ins Leben gefunden haben. Vielleicht gibt es hier wieder irgendwann eine Möglichkeit.
Zu den Seniorinnen und Senioren möchte ich sagen, dass jeder
glücklich sein kann, der noch sehr agil ist. Ich darf sagen, dass 75 Jahre
heute noch kein Alter ist. Ich wünsche GR Rotraut Mayr noch viele solche
Jahre, aber es gibt sehr viele Menschen, die alt und krank sind. Wer es
einmal erlebt hat, jemanden jahrelang zu Hause zu pflegen, weiß die Bedeutung unserer sozialen Dienste zu schätzen. Sie sind nicht hoch genug
anzusetzen.
Es kommt jedoch einmal der Zeitpunkt, wo eine Pflege zu
Hause nicht mehr möglich ist. Sei es, dass die Angehörigen in dem Zeitausmaß nicht zur Verfügung stehen oder man selbst total ausgelaugt ist.
Man ist dann über die hohe Anzahl von schönen städtischen Wohn- und
Pflegeheimen dankbar und sehr froh. Ich weiß auch von der Arbeit, die in
diesen städtischen Wohn- und Pflegeheimen geleistet wird. Für das alles ist
ein Dank auszusprechen und es ist wichtig, dass uns diese Art der Politik so
sehr am Herzen liegt. (Beifall)
GR Engelbrecht: Wenn sich die FPÖ zum Thema Soziales
meldet, dann höre ich schon teilweise die Karabiner einrasten. (Gelächter)
Die FPÖ muss dann für die Pauschalierung als Sozialschmarotzer herhalten. Es ist das nicht unser Lieblingsthema, sondern dieses Thema muss differenziert gesehen werden.

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003