Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf

- S.34

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- 1930 -

die Wohnung wurde fünf Personen mit Behinderung angeboten, bis sie einer Person gepasst hat. Daher ist es sehr wichtig genau darauf zu achten,
was der oder die einzelne Person braucht.
Hinsichtlich der Delogierungsprävention ist noch wichtig zu
erwähnen, dass die Kündigungsansuchen bei mir einlaufen und allein durch
ein einfaches Schreiben können jene Fälle, die Geld schulden, zu zwei Drittel positiv abgeschlossen werden. Entweder sie zahlen den ausständigen
Betrag oder schließen eine Mietzinsvereinbarung ab, und das ist durchaus
erfreulich.
Ich möchte noch einmal mit dem Dank an alle Bediensteten
der Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, schließen, denn sie haben im heurigen Jahr sehr viel geleistet, da sie zusätzlich belastet waren. Auch bei den
Mitgliedern des Gemeinderates möchte ich mich dafür bedanken, dass die
Stadt Innsbruck diese Förderungen und Unterstützungen gewährt. (Beifall)
GR Moser: Ich habe vorher schon kurz angesprochen, dass ich
ein kleines Kapitel, das eigentlich ressortübergreifend ist, ansprechen
möchte. Das betrifft den sozialen Wohnbau in Kombination mit alters- und
behindertengerechtem Wohnen.
Heute muss im sozialen Wohnbau viel genauer auf den tatsächlichen Bedarf geachtet werden. Es geht darum, dass man den geänderten Bevölkerungs- und Einkommensstrukturen, aber auch den veränderten
Bedürfnissen der Wohnungssuchenden Rechnung tragen muss. Man kann
mehrere Modelle diskutieren, aber es ist vor allem darauf hinzuweisen, was
sich in den letzten Jahren besonders in zwei Bereichen beim spezifischen
Bedarf im Wohnungsneubau abgezeichnet hat.
Einerseits ist der Bedarf an Kleinwohnungen stark gestiegen,
was aus der Broschüre von StR Dr. Pokorny-Reitter ersichtlich ist. Es gibt
553 Anträge für Garconnieren und 825 Anträge für Wohnungen. Der zweite große Bereich umfasst die Wohnungen für Senioren und Behinderte, da
die Zahl der älteren und pflegebedürftigen Personen in der Stadt Innsbruck
immer mehr zunehmen wird.
Daher ist dort, wo das Grundbedürfnis Wohnen noch nicht
ausreichend erfüllt ist, eine neue Ausrichtung, nämlich ein neuer sozialer
Wohnbau, notwendig. Hauptpunkte sind dabei die Hilfe für wirklich Be-

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003