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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf

- S.39

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- 1935 -

dem politischen Druck können sich auf dem Baumarkt in Richtung intelligenteres Planen, Standardisierung, Modulbauweise usw. auch im barrierefreien sozialen Wohnbau neue Standards entwickeln, welche die Kosten
senken. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist das Zusammenwirken der Kostenbetrachtung aus den verschiedenen Ressorts. Man muss sich wirklich von Fall zu
Fall überlegen, wo man investiert oder höhere Kosten in Kauf nimmt, um
damit in anderen Bereichen Folgekosten einzusparen. Ich bin mit der Frau
Bürgermeisterin einer Meinung, dass nicht alles, was wünschenswert ist,
auch finanzierbar ist. Die Grenzen der Finanzierbarkeit muss man immer
bedenken. Aber ich würde davor warnen, das jeweils immer nur sektoral zu
betrachten. Es kann zu Fehlentscheidungen führen, wenn man Folgekosten
oder Einsparungen in anderen gesellschaftlichen Bereichen aus den Augen
verliert. (Beifall)
GR Mag. Schindl-Helldrich: Ich habe das Gefühl, dass ich
noch etwas ein wenig zurechtrücken muss, damit ich nicht missverstanden
werde. Ich habe heute das Engagement der vielen ehrenamtlichen Personen
in den Vorständen sehr gelobt, aber genau dort sehe ich auch deren Platz.
Ich sehe diese ehrenamtlichen Personen nicht an der so genannten Front, da
ich der festen Überzeugung bin, dass wir im Sozialbereich professionell
ausgebildete und professionell arbeitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
brauchen. In vielen Bereichen ist Ehrenamtlichkeit - was ich nicht pauschalieren möchte - nicht angebracht.
Ich habe das Gefühl, dass dies heute vielleicht anders aufgenommen wurde, aber Sie kennen mich alle noch zu wenig, um zu wissen,
wo ich stehe. Ich habe den Verein "TAFIE - Tiroler Arbeitskreis für integrative Erziehung" gegründet, ihn einige Zeit geführt und mittlerweile bin
ich Mitarbeiterin dieses Vereins. Die entsprechende Ausbildung habe ich
zum Teil berufsbegleitend gemacht, weil ich in diesem Bereich auch professionell arbeiten wollte. Es ist meine feste Überzeugung, dass es das
wirklich braucht.
Bgm. Zach: Danke, das war eine sehr wertvolle Ergänzung.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Es ist natürlich absolut richtig, was
GR Moser oder GR Mag. Fritz gesagt haben, nämlich, dass die Frage der

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003