Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf

- S.79

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1975 -

wird zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten kommen, man wird Probleme in
Kauf nehmen müssen.
Es kommt bereits zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Wirtschaftsdaten, die geliefert werden, stimmen für die Zukunft
nicht gerade optimistisch. Wir bewegen uns aber auf einem hohen Niveau
und werden alle Anstrengungen unternehmen, dieses in Zukunft zumindest
in jenen Bereichen beizubehalten, wo die Stadt Innsbruck dazu beitragen
kann.
Ein solcher Bereich ist der außerordentliche Haushalt bezüglich der Investitionen. Wenn man die trotz der Sparsamkeit getätigten
und finanzierten Investitionen betrachtet, muss man sehr dankbar dafür
sein, insbesondere im Vergleich mit anderen Gemeinden Europas.
Wir befinden uns europaweit in allen mitteleuropäischen Staaten und allen mir bekannten Gemeinden in einer Ausnahmesituation. Auf
Reisen spreche ich viel mit Kollegen über dieses Thema und bekomme zu
hören, wie überall gespart werden muss. Ob in Frankreich oder Italien,
übreall gibt es Gemeinden, die sagen müssen, dass kein Straßenbau mehr
finanziert werden kann.
Wir versuchen, diesem Trend gegenzusteuern und die Investitionsneigung aufrecht zu erhalten. Dieser Punkt spricht sicherlich für
die Wirtschaftskraft der Stadt Innsbruck und trägt wesentlich dazu bei, die
Arbeitslosigkeit auf dem jetzigen Niveau halten zu können.
Der zweite für die Wirtschaft sehr wichtige Bereich ist jener,
wo Unternehmen mit der Stadt Innsbruck als Behörde oder in anderen
Aufgaben zusammentreffen. In diesem Zusammenhang kommt es immer
wieder zu großem Lob von sehr vielen Seiten an die Mitarbeiter der Stadt
Innsbruck. Die Kunden werden zuvorkommend behandelt und die Abwicklung erfolgt in straffen Zeiträumen. Einzelnen Beschwerden wird sofort
nachgegangen, und meist stellt sich heraus, dass diese Probleme ihre
Ursache nicht auf Seite der Behörde haben. Oft sind die eingereichten
Unterlagen mangelhaft oder erfüllen die Voraussetzungen zur Erledigung
eines Anliegens nicht. Ein typisches Beispiel dafür ist der Umbau der
Bergisel-Sprungschanze; die Vorgangsweise in dieser Sache ist allen
Mitgliedern des Gemeinderates bekannt.

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003